Online in China: Smartphone überholt PC beim Surfen

In China hat das Smartphone den PC beim Surfen an Bedeutung überholt. Laut einer Meldung von CNNIC (China Internet Network Information Center) nutzen 83 Prozent der 632 Millionen chinesischen Internetsurfer (Stand: Ende Juni 2014) ein Smartphone, bei der Nutzung des klassischen PC waren es 81 Prozent. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass China aktuell der wichtigste Markt für Verkäufe von Smartphones ist. Das mobile Surfen läuft dabei immer häufiger über LTE. Im Juni 2014 vorsorgte der chinesische Netzbetreiber China Mobile 300 Städte und hatte 6,5 Millionen Kunden mit 4G. Diese Kunden, nicht einmal 1 Prozent der Gesamtkunden von China Mobile, waren bereits für 10 Prozent des Datenverbrauchs beim Anbieter verantwortlich. Dabei möchte der Netzbetreiber bis zum Ende des Jahres 50 Millionen LTE-Nutzer und über 100 Millionen 4G-Handys verkaufen.

In China zeigt sich aktuell ein Trend, der sich in den nächsten Jahren auch weltweit durchsetzen wird. Ericsson hat in seinem Mobility Report 2014 für das nächste Jahr mehr Mobilfunkanschlüsse als Menschen weltweit vorausgesagt. Im Jahr 2016 gibt es dann das erste Mal mehr Smartphones als klassische Handys auf der Welt. Spätestens dann sollte auch in anderen Regionen der Welt das Smartphone den PC seinen Rang ablaufen.

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