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Vergleichen Sie hier die LTE- und 5G-Verfügbarkeit jeder beliebigen Adresse in ganz Deutschland.
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LTE-Router waren nach dem Start von 4G im März 2011 die ersten LTE-fähigen Endgeräte auf dem deutschen Markt. Die Hardware diente zum stationären Surfen und konnte parallel mehrere Geräte mit LTE über ein LAN-Kabel oder kabellos über WLAN versorgen, wodurch gleichzeitig viele Nutzer mit einem LTE-Router online gehen konnten. Dazu konnte man bei zahlreichen Modellen noch eine Telefonanlage an das Endgerät anschließen. Die 4G-Router kamen vor allem in ländlichen Regionen als Festnetzersatz zum Einsatz, wo es keine leistungsfähigen DSL-Netze gab.

LTE-Router mit Tarifen als DSL-Ersatz

Kurz nach dem Marktstart der Mobilfunktechnologie lieferten Deutsche Telekom und Vodafone einen Router von Huawei aus, o2 bot keine LTE-Tarife als Festnetzersatz an. Das Gerät des chinesischen Herstellers ermöglichte eine Übertragungsrate von bis zu 50 Mbit/s und funktioniert nur mit 800-MHz, der LTE-Router war so speziell für ländliche Regionen gedacht. 4G war in den ersten Jahren nur eine Notlösung als DSL-Ersatz, was an den Tarifen von Telekom und Vodafone lag. Es standen maximal 30 GB an Datenvolumen im Monat zur Verfügung, hiermit musste ein ganzer Haushalt in 30 Tagen auskommen. War das Inklusivvolumen verbraucht, ließen sich Datenpakte von 10 GB nachkaufen, was die monatlichen Kosten für die bereits teuren 4G-Tarife noch mehr in die Höhe trieb.

Speedport Hybrid
Der Hybrid-Router brachte die Lösung (Bildquelle: Deutsche Telekom)

Einen echten Festnetzersatz brachte erste der Hybrid-Router der Deutschen Telekom Ende 2014. Die Hardware funktionierte wie folgt. Größere Downloads wie zum Beispiel Updates von Windows liefen im Hintergrund über DSL, schaute der Nutzer ein Video kam LTE zum Einsatz. Der Hybrid-Router lenkte hierbei die Datenflüsse intelligent. Für die Nutzer spielte ein anderes Detail eine besondere Rolle, die Hybrid-Tarife der deutschen Telekom hatten kein Datenvolumen und unterlagen keiner Drosselung.

Wandel bei LTE und 5G Routern

Viele Nutzer erwarteten eine Antwort von Vodafone auf den Hybrid-Router der Telekom. Einige Zeit sah es so aus, als würde der Düsseldorfer Netzbetreiber ein ähnliches Produkt auf den Markt bringen, doch dann ging der Netzbetreiber mit dem LTE-Router GigaCube einen anderen Weg. Bei GigaCube handelt sich um einen 4G-Router, der sich flexibel einsetzen lässt, der Nutzer ist an keine Adresse gebunden und benötigt ausschließlich eine Stromversorgung. Vodafone setzte beim LTE-Router von Anfang auf Tarife mit hohen Datenvolumen und flexible Tarife. Aktuell gibt es den GigaCube auch als 5G-Router und mit unlimitierten Tarifen.

Der GigaCube war ein großer Erfolg, was dazu führte, dass die Deutsche Telekom mit dem Homespot über ihre Tochter Congstar ein ähnliches Produkt auf dem Markt brachte. Der LTE-Router Homespot war zu Beginn an eine feste Adresse gebunden, mittlerweile können die Nutzer ihren Standort gegen eine Bearbeitungsgebühr wechseln. Dabei muss jeder Standortwechsel des Surfbereichs beantragt werden, es handelt sich damit nicht um einen LTE-Router wie dem GigaCube, der an keine Adresse gebunden ist.

Aktuelle LTE und 5G Router der Netzbetreiber

Deutsche Telekom, Vodafone, o2 und Congstar bieten aktuell Tarife als Festnetzersatz mit zugehörigem Endgerät  an. Beim Bonner Netzbetreiber können Kunden zwischen dem Telekom Speedbox Router (ZTE) und Speedport Pro+ (Huawei) wählen, die Hardware von Huawei unterstützt die Hybrid-Technologie. Bei den 5G-Routern stehen bei der Telekom zwei Modelle von ZTE zur Auswahl, ein Endgerät ist für daheim gedacht, während es sich im zweiten Fall um einen mobilen 5G-Router handelt. Der Netzbetreiber Vodafone setzt auf den bereits angesprochenen GigaCube, das Endgerät gibt es als 4G und 5G Router. Die 4G-Variante kommt von Huawei, beim 5G-Gerät ist TCL der Hersteller. Bei Telefónica Deutschland könnten die Kunden zwischen dem o2 Homespot Router (4G) und der 5G Box wählen, bei beiden Routern ist Askey der Hersteller.

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Neben Telekom, Vodafone und o2 bieten Congstar und 1&1 Tarife als Festnetzersatz an. Der Homespot ist nur als 4G-Router verfügbar, ein 5G-Modell gibt es aktuell nicht und es ist nicht in Aussicht. Ende 2022 ist 1&1 offiziell als vierter Netzbetreiber gestartet. Zu Beginn bietet 1&1 ausschließlich Tarife als Festnetzersatz mit einem 5G-Router, dass Angebot ist erst an wenigen Orten verfügbar.

Bei 4G und 5G Routern sind Sie nicht an die Endgeräte der Anbieter gebunden, Sie können auch ein Modell zusammen mit einem Tarif als Festnetzersatz verwenden. Sehr beliebt sind zum Beispiel die verschiedene Modelle der Fritz!Box des deutschen Herstellers AVM. Der Anbieter darf kein Gerät zwingend vorgeben. Ein Routerzwang lässt sich nicht mit dem vollständig liberalisierten Endgerätmarkt vereinbaren. Anfang 2016 stellte der Gesetzgeber klar, dass Verbraucher ihr Gerät frei wählen können. Seit August 2016 sind die TK-Anbieter verpflichtet, die Zugangsdaten unaufgefordert bei Vertragsabschluss in Textform vorzulegen.

Showing 5 comments
  • frank kröger
    Antworten

    hallo,
    lte als ersatz für dsl,ist dies möglich,bei komplettpaketen(telefon,surfen und tv)?

    • Ricarda Henk
      Antworten

      Ja, LTE hat bei vollem Empfang genug Power und stellt eine echte Alternative dar. Problem ist, dass bei den Providern zur Zeit nur Verträge mit bis maximal 10 GB Datenvolumen/Monat angeboten werden.

  • Bachmaier Friedrich
    Antworten

    hallo wohn auf den den land und hab DSL nur 385bit möchte auf LTE UMSTEIGEN

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Herr Bachmaier,

      über die LTE-Verfügbarkeitsabfrage auf unserer Startseite können Sie kostenlos prüfen, ob LTE an Ihrem Wohnort vorhanden ist. Geben Sie hierzu einfach Ihre vollständige Adresse ein. Sollte LTE verfügbar sein, können Sie einen entsprechenden Tarif buchen.

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

  • Brannon
    Antworten

    Und es geht noch weiter. I.

    Vielleicht kann man den ganzen Router bei
    Little big Planet`s 3 EDITOR; Nachbauen leicht
    gemacht? ??wuhoe

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