LTE-Geräte und Zubehör
Es gibt immer mehr LTE-Geräte auf dem Markt. Die Gobal mobile Suppliers Association (GSA) konnte in ihrem Bericht vom Juli 2012 bereits 417 LTE-Endgeräte auf der ganzen Welt vermelden. 4G.de gibt Ihnen einen Überblick über den rasant wachsenden LTE-Markt.
Zahlreiche 4G-Hardware funktioniert bereits in den europäischen LTE-Frequenzen in den Bereichen 800-MHz, 1800-MHz und 2600-MHz. Dabei zeigt der Report der GSA auch, dass der Markt in Europa mit dem zunehmenden LTE-Ausbau für Hersteller von 4G-Hardware immer attraktiver wird. Gerade im Frequenzbereich 1800-MHz hat die Anzahl der LTE-Geräte zugenommen.
Führend bei den 4G-Geräten sind weiterhin LTE-Router. Ein besonders starkes Wachstum in den letzten Monaten kann die GSA bei den 4G-Smartphones verzeichnen. Diese Entwicklung war seit März 2012 auch in Deutschland zu beobachten, als immer mehr LTE-Handys auf den Markt kamen.
4G-Router waren die ersten LTE-Geräte auf dem Markt
4G-Router waren Mitte 2011 die ersten LTE-Geräte in Deutschland, da die Netzbetreiber aufgrund gesetzlicher Vorgaben mit dem 4G-Ausbau auf dem Land begannen. LTE-Router sind für das stationäre Surfen in den ländlichen Regionen gedacht, wo LTE mittlerweile vielen Menschen als DSL-Ersatz dient. Mit dem LTE-Zubehör können über ein LAN-Kabel oder kabelloses W-LAN gleichzeitig mehrere Personen online gehen.
Die deutschen Netzbetreiber liefern ihre LTE-Tarife für zuhause vor allem mit dem 4G-Router Huawei B390s-2 aus. Beim Anbieter 1&1, welcher das Netz von Vodafone nutzt, erhält man den 4G-Router Fritzbox 6840 LTE von AVM.
LTE-Surfsticks zum mobilen Surfen
Seit Anfang 2012 haben 4G-Surfsticks mit dem zunehmenden LTE-Ausbau in den Städten an Bedeutung gewonnen. Man nutzt die LTE-Geräte zum mobilen Surfen mit einem Laptop. Wie bei den 4G-Routern dominieren hier Endgeräte des Herstellers Huawei. T-Mobile und Vodafone liefern den Huawei E398 mit ihren 4G-Tarifen aus. Nur der Mobilfunkanbieter o2 bietet seit Juli 2012 einen LTE-Surfstick von ZTE an. Die LTE-Geräte zum mobilen Surfen sind kompatibel zu den Netzen von 3G und 2G. Wo kein LTE verfügbar ist, surft man oft mit HSDPA / HSPA.
Alternativ kann man sich für ein LTE-Netbook mit integriertem 4G-Modem entscheiden. Aktuell bietet Sony mit dem Vaio S31A solche LTE-Geräte an, welche als Highend-Endgeräte entsprechend teuer sind. Grundsätzlich sind jedoch 4G-Laptops eine Überlegung wert, da die Netzbetreiber häufig einen Aufpreis für die Nutzung von LTE-Zubehör verlangen.
Immer mehr LTE-Smartphones und 4G-Tablets erhältlich
Seit März 2012 kamen immer mehr LTE-Handys auf den Markt. Das erste LTE-Smartphone in Deutschland war das HTC 4G Velocity, welches es exklusiv bei Vodafone gibt. In den nächsten Wochen bot das Düsseldorfer Unternehmen immer mehr LTE-Handys wie das HTC One XL oder Samsung Galaxy S2 LTE an. Seit Juli 2012 gibt es solche LTE-Geräte auch beim Netzbetreiber o2. Für 4G-Handys gibt es gesonderte LTE-Tarife, welche im Vergleich zu den 4G-Tarifen für zuhause und unterwegs teurer sind und ein geringeres Datenvolumen bieten.
Seit Mitte des Jahres gibt es auch die ersten LTE-Tablets in Deutschland. Vodafone bietet seit Juni 2012 das Galaxy Tab 8.9 LTE an. Nur wenige Wochen später zog o2 mit dem ASUS Transformer PAD TF300TL nach. RIM hat vor kurzem angekündigt, mit dem 4G LTE Blackberry Playbook in den nächsten Monaten nach Europa zu kommen, wodurch es bald auch in diesem Bereich immer mehr LTE-Geräte gibt.
Ja, Sony muss die Laptop Produktion wiederaufnehmen. Solch fortschrittliches Produkt muß unter fortschrittlichen Markennamen vermarktet werden, welcher das technologische Niveau rechtfertigt.