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5G ist die Mobilfunktechnologie der fünften Generation. Der 4G-Nachfolger verspricht hohe mobile Übertragungsraten von bis zu 10 Gbit/s und neue Möglichkeiten. Anwendungen sind zum Beispiel autonomes Fahren, Telemedizin, Industrieroboter, Augmented und Virtual Reality. 5G ist vor allem für die Industrie attraktiv, soll aber in den kommenden Jahren auch das Leben von Verbrauchern revolutionieren. In Deutschland sind Telekom, Vodafone und o2 mit dem 4G-Nachfolger gestartet. Aktuell gibt es eine gute Auswahl an Smartphones und Routern in verschiedenen Preisklassen, welche den 4G-Nachfolger unterstützen. Ein größeres Angebot an Tablets, Surfsticks, Laptops und VR-Brillen mit der Mobilfunktechnologie der fünften Generation dürften es erst in den kommenden Jahren geben.
Wie steht es um den 5G-Ausbau in Deutschland?
Vodafone und Deutsche Telekom sind 2019 mit 5G gestartet. Der Marktstart von Telefónica Deutschland erfolgte mit Oktober 2020 deutlich später. Es war im Juli 2019 eine kleine Überraschung für die Deutsche Telekom, als Vodafone als erster deutscher Netzbetreiber mit der Mobilfunktechnologie der fünften Generation vermarktete. Der Telekom zog im September 2019 mit dem schnellen Mobilfunkstandard nach. Wie ist der Stand bei 5G-Ausbau im Jahr 2021 und wie sehen die Pläne von Telekom, Vodafone und o2 aus?

Die Netzbetreiber haben den Ausbau mit dem 4G-Nachfolger in den letzten Monaten vorangetrieben. Die Deutsche Telekom bietet aktuell mit 80 Prozent (nach Bevölkerung) die beste 5G-Netzabdeckung hierzulande, bis zum Ende soll die Verfügbarkeit auf 90 Prozent steigen. Der Bonner Konzern setzt beim Ausbau auf DSS. Mit Digital Spectrum Sharing lässt sich eine große Fläche zugleich mit 4G und 5G abdecken, was jedoch auf die Kosten der Übertragungsrate geht. In den Städten setzt die Telekom auf 3,6 GHz und mobile Geschwindigkeiten von über zu 1 Gbit/s. Aktuell können Nutzer in 60 Städten mit Highspeed surfen.
Vodafone erreicht aktuell 20 Millionen Menschen mit 4G-Nachfolger, bis Ende 2021 sollen es 30 Millionen Menschen sein. Nach eigenen Angaben geht der Ausbau schneller als geplant voran. Der Düsseldorfer Konzern war der erste Netzbetreiber mit 5G Standalone in Deutschland. Telefónica Deutschland startete am 03. Oktober 2020 in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt am Main mit dem schnellen Mobilfunkstandard. Aktuell versorgt o2 insgesamt 60 Städte mit der Mobilfunktechnologie. Bis Ende 2021 möchte Telefónica Deutschland 30 Prozent der Bevölkerung mit dem 4G-Nachfolger erreichen.
Wie schnell ist 5G?
Die Mobilfunktechnologie der fünften Generation verspricht Übertragungsraten im Gigabit-Bereich. Bis Nutzer mit bis zu 10 Gbit/s surfen können, wird noch einig Zeit vergehen. In der Anfangszeit bietet der 4G-Nachfolger mobile Übertragungsraten von etwas mehr als 1 Gbit/s. Die Deutsche Telekom nennt folgende 5G-Geschwindigkeiten. In ländlichen Regionen surfen Kunden mit bis zu 225 Mbit/s. In städtischen Gebieten sind bis 600 bis 800 Mbit/s möglich, während die Nutzer in Großstädten wie Berlin oder Köln (3,6 GHz) mit bis zu 1,2 Gbit/s surfen.
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Bei Vodafone unterscheidet man zwischen Stadt und Land. In ländlichen Regionen sind mit 5G bis zu 200 Mbit/s möglich, während die Kunden in den Großstädten mit bis zu 1 Gbit/s surfen. Telefónica Deutschland bietet zum Start des 4G-Nachfolgers eine Übertragungsrate von bis zu 300 Mbit/s. Stellenweise surfen Nutzer mit 5G somit nicht schneller als mit LTE. In den nächsten Jahren dürfte sich dies ändern und die Netzbetreiber werden die mobilen Geschwindigkeiten mit der Mobilfunktechnologie immer weiter steigern.
Was gibt es für 5G Tarife?
2019 zeigte eine Studie des Bitkom: Nur die wenigsten Verbraucher sind bereit, einen merklichen Aufpreis für die Mobilfunktechnologie der fünften Generation zu zahlen. So gaben die Nutzer an, maximal 5 Euro pro Monat mehr für eine 5G-Option ausgeben zu wollen. Der größte Teil der Befragten wünschte sich keinen Aufpreis beim 4G-Nachfolger. Offenbar haben die Netzbetreiber auf die Wünsche der Verbraucher reagiert.
Die Smartphone- und Datentarife von Deutscher Telekom, Vodafone und die meisten Tarife von o2 beinhalten den schnellen Mobilfunkstandard ohne Aufpreis. Drei Tarife von 1&1 im Netz von Telefónica Deutschland bieten ebenso 5G. Die Netzbetreiber setzen nicht nur bei den Smartphone-Tarifen auf die Mobilfunktechnologie der fünften Generation. Die Telekom hat vor kurzem den Kombi-Tarif Magenta Eins Plus vorgestellt. Die Mobilfunk-Tarife bieten einen Zugang zu 5G. Um mit der neuen Mobilfunktechnologie surfen zu können, benötigen Sie ein passendes Smartphone.
Was für 5G-Hardware gibt es auf dem Markt?
Mittlerweile gibt es eine zahlreiche 5G-Endgeräten auf dem Markt. Besonders groß ist die Auswahl bei Smartphones, auch bei Routern gibt es heute einige Geräte. Passenden zu den Routern werden 5G-Antennen vermarktet. Wer heute einen Tarif bucht, findet bei den Netzbetreibern eine gute Auswahl an passenden Handys. Häufig vermarkten die Mobilfunkanbieter dazu Router zusammen mit einem Tarif als Festnetzersatz. Ein Beispiel ist der GigaCube von Vodafone. Geringer ist die Auswahl bei Tablets, Laptops und Surfsticks. Surfsticks waren zum Start von 4G eine dominierende Hardware-Kategorie. Heute haben die Geräte an Bedeutung verloren und werden zunehmend von Mini-Routern verdrängt.
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Im Folgenden bieten wir Ihnen einen Überblick über Smartphones, Router, Antennen, Tablets, Laptops und Surfstick mit 5G. Der Fokus liegt auf Handys und Router, da hier die Auswahl am größten ist.
5G-Smartphones
Bei einem Smartphone mit dem 4G-Nachfolger denken viele Nutzer zuerst an Top-Geräte wie Samsung Galaxy S20, Samsung Galaxy Note 20 Ultra oder das iPhone 12. Wer mit dem Mobilfunktechnologie der fünften Generation surfen möchte, muss nicht zwangsläufig zu einem teuren Smartphone der Oberklasse greifen. Mittlerweile gibt im Mittelklasse-Segment sehr gute 5G-Handys. Samsung-Fans können zum Beispiel zum Galaxy A51 oder dem neueren Samsung Galaxy A52 greifen. Gerade das A52 gilt als ausgezeichnetes 5G-Handy.

Huawei Smartphones erfreuten sich in den letzten Jahren einer großen Beliebtheit bei den Nutzern. Seit dem US-Bann haben die Chinesen mehr keinen Zugang zu Android und beliebten Apps. Die Geräte verkaufen sie kaum noch in Europa. Es gibt einzelne Huawei Handys mit Android, die den 4G-Nachfolger unterstützen. Dazu gehört das Mate 30 Pro oder Mate X. Das 5G-Smartphone Huawei P40 Pro gilt als absolutes Top-Gerät, kommt jedoch ohne Android.
Es gibt jedoch nicht nur Apple, Samsung und Huawei. Es zeigt sich, bei den 5G-Smartphones immer mehr unterschiedliche Hersteller auf den Markt drängen. Viele dieser Handys im Mittelklasse-Bereich kommen von chinesischen Herstellern und kosten weniger als 300 Euro. Hierzu gehören zum Beispiel das OPPO Reno 4Z 5G, realme 7 Pro und Xiaomi Poco F3. Im Verlauf des Jahres 2021 kommen immer mehr Mittelklasse-Smartphones mit dem 4G-Nachfolger auf den Markt.
5G-Router
Es gibt heute eine überschaubare Auswahl an Routern, die den 4G-Nachfolger unterstützen. Dazu gehören zum Beispiel die Router CPE Pro 2 von Huawei, HTC 5G Hub oder Askey RTL6310VW-D112. Dazu dürfte in Kürze eine Fritzbox von AVM erscheinen und erstmals die Mobilfunktechnologie der fünften Generation unterstützen. Interessieren Sie sich für einen 5G-Router? Dann ist es ratsam, sich zugleich für einen passenden Tarif zu entscheiden.
Besonders interessant ist aktuell der GigaCube von Vodafone. Der Düsseldorfer Netzbetreiber vermarktet attraktive Tarife als Festnetzersatz. Die Tarife bieten ein großes Datenvolumen mit 125 GB, 250 GB oder 500 GB. Zeitweise gibt es Aktionen mit unlimitierten Inklusivvolumen. Auch die Telekom bietet einen Tarif mit 5G-Router an. Es handelt sich um die Magenta Mobil Speedbox XL. Es handelt sich um einen unlimitierten Tarif als Festnetzersatz. Bei Telefónica Deutschland setzt man mit dem o2 HomeSpot 5G (ein Router von Askey). Der HomeSpot ist besonders für Nutzer in den Städten interessant, hier hat der Netzbetreiber den 4G-Nachfolger vor allem ausgebaut.
5G-Antennen
Die Netzbetreiber vermarkten den 4G-Nachfolger als Festnetzersatz. Passenden zu den Routern gibt es 5G-Antennen, um den Empfang in den eigenen vier Wänden zu verbessern. Die Antennen unterstützen neben der Mobilfunktechnologie der fünften Generation auch LTE. Schauen Sie sich die Produktbeschreibung genau an, dort wird im Regelfall aufgeführt, welche Router die Antennen (z.B. GigaCube) unterstützen. Achten Sie dazu auf die richtigen Frequenzen. Die Hersteller führen diese in der Beschreibung des Geräts an.
Eine 5G-Antenne für einen deutschen Router muss folgende Frequenzen unterstützen. Bei der Auktion 2019 haben Deutsche Telekom, Vodafone, o2 und 1&1 Drillisch Frequenzspektrum mit 2000- und 3600-MHz ersteigert. Dazu kommen auf dem Land 700-MHz zusammen mit dem 4G-Nachfolger zum Einsatz. Die Netzbetreiber setzen dabei auf Dynamic Spectrum Sharing. Mit DSS lassen sich zwei Mobilfunktechnologien in einem Spektrum nutzen. Eine 5G-Antenne sollten im Idealfall 700-, 2000- und 3600-MHz unterstützen. Wer den 4G-Nachfolger auf dem Land nutzen möchte sollte auf 700- und 800-MHz (für LTE) achten.
5G-Surfsticks, 5G-Tablets und 5G-Laptops
Zum LTE-Start waren Surfsticks eine wichtige Hardware-Kategorie, LTE-Smartphones (z.B. HTC Velocity 4G) kamen erst später. Zum Start von 5G sieht die Lage völlig anders aus. Surfsticks sind seit einigen Jahren aus der Mode gekommen und werden zunehmend von Mini-Routern verdrängt. So gibt es aktuell keine Surfsticks, die den 4G-Nachfolger unterstützen. Sticks für den neuen Mobilfunkstandard dürften in den nächsten Monaten auf dem Markt kommen, die Auswahl sollte dabei überschaubar bleiben.

Bei den 5G-Tablets gibt es seit September 2020 das Galaxy Tab S7+ auf dem Markt. Das Gerät hat einen stolzen Preis und ist aktuell knapp unter 1000 Euro erhältlich. Im April 2021 stellt Apple sein neustes iPad mit 5G, auch hier handelt es sich um hochpreisige Hardware. Es lohnt sich noch etwas zu warten, bis die Auswahl größer ist und die Endgeräte günstiger werden. Notebooks mit 4G waren nie eine weit verbreitete, ähnlich verhält es sich bei Mobilfunktechnologie der fünften Generation. Aktuell gibt es Lenovo Yoga 5G, das Gerät wurde auf der CES 2020 vorgestellt. Der Laptop wird bereits bei verschiedenen Online-Händlern angeboten.
5G-Anwendungen
Der 4G-Nachfolger soll zahlreiche Möglichkeiten bieten und in Zukunft alle Lebensbereiche digitalisieren. So spricht man von AR/VR-Anwendungen, dem Internet der Dinge, drahtlos vernetzten Fabriken, Telemedizin oder autonomen Fahren. 5G soll besonders für die Industrie von Interesse sein, mitunter ist die Rede von einer neuen industriellen Revolution dank der Mobilfunktechnologie.
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Aktuell wird vor allem über die zahlreichen Möglichkeiten des 4G-Nachfolgers diskutiert. Die Netzbetreiber demonstrieren gerne das große Potential der Mobilfunktechnologie der fünften Generation. Vodafone stellt zum Beispiel auf einer extra Seite verschiedene 5G-Anwendungen vor. Doch viele dieser Anwendungsmöglichkeiten werden erst in den kommenden Jahren relevant. Aktuell bietet der 4G-Nachfolger mehr Kapazitäten und höhere Übertragungsraten. Dazu dürfte die Mobilfunktechnologie der fünften Generation schon sehr bald eine wichtige Rolle als Festnetzersatz in ländlichen Gebieten spielen. Die Netzbetreiber vermarkten bereits passende Produkte wie den GigaCube oder den o2 HomeSpot 5G.
Weitere 5G-Anwendungen die uns in naher Zukunft erwarten dürften im Bereich Virtual und Augmented Reality liegen. Gerade im Bereich der Unterhaltung (Videos, Games) spielen VR und AR eine zentrale Rolle.