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Mobiles Internet ermöglicht die Internetnutzung auf einem mobilen Endgerät wie einem Smartphone, Tablet oder Netbook. Die 2G-Technologien GPRS und EDGE realisierten als erstes mobiles Internet, wenn auch mit geringen Übertragungsraten. Im Jahr 2000 wurden die UMTS-Lizenzen in Deutschland versteigert. Doch mobiles Internet mit 3G konnte sich in den ersten Jahren nicht durchsetzen. Der schleppende Netzausbau bei UMTS, teure Tarife und kaum vorhandene 3G-Hardware waren die Ursache. Dazu nutzten viele Verbraucher Mobilfunk in den ersten Jahren von UMTS vor allem für Sprachtelefonie und nicht für Datenübertragung. Erst der Start von 4G verschaffte dem mobilen Surfen den endgültigen Durchbruch in Deutschland.

Mobiles Internet mit 3G setzt sich durch

Das Zeitalter des mobilen Surfens beginnt theoretisch mit der UMTS-Versteigerung im Jahr 2000. 3G versprach zu diesem Zeitpunkt beachtliche Übertragungsraten von bis zu 384 kbit/s.  Bis mobiles Internet zum Alltag der Menschen gehören würde, sollten noch Jahre vergehen. Den Massenmarkt erreichte UMTS erst ab 2008 und zu diesem Zeitpunkt wurde es für die Menschen immer selbstverständlicher, unterwegs mit einem Smartphone oder Surfstick ins Internet zu gehen. Ab 2006 gab es dazu die 3.5G-Technologie HSDPA, welche mobiles Internet noch schneller machte.

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Ab 2008 gehörte mobiles Surfen immer mehr zum Alltag (Bildquelle: Point Studio – stock.adobe.com)

Die Bundesnetzagentur sprach in ihrem Bericht für 2009 von 19 Millionen regelmäßigen UMTS-Nutzern, im Jahr 2012 stieg die Zahl auf 32,5 Millionen Nutzer. 2012 gab es eine breite Auswahl an 3G-Tarifen zum mobilen Surfen auf dem Markt. Üblich waren Übertragungsraten von bis zu 7,2 Mbit/s oder auch bis zu 14,4 Mbit/s. Die monatliche Grundgebühr von vielen Tarifen lag unter 20 Euro. 2012 waren die Netzbetreiber in ersten Regionen mit LTE gestartet. Die Mobilfunktechnologie der vierten Generation versprach deutlich höhere Übertragungsraten als 3G, es sollte noch dauern, bis sich 4G endgültig durchgesetzt hatte.

Mobiles Internet mit 4G – Surfen mit LTE

In den ersten Jahren von LTE dominierte noch die Vorgängertechnologie beim mobilen Surfen. Dies lag vor allem an den günstigen 3G-Tarifen und den besseren Ausbaustand. Dazu gab es eine breite Auswahl an Prepaid-Tarifen. Besonders in den Städten konnten Nutzer dank HSPA+ mit bis zu 42,2 Mbit/s surfen, was nicht viel langsamer als LTE in der Anfangszeit (bis zu 50 Mbit/s) war. Wer 2011 und 2012 trotz hoher Preise mit 4G surfen wollte, war auf einen Surfstick verwiesen. Das erste LTE-Smartphone (HTC Velocity 4G) kam erst im März 2012 auf dem Markt und war nur bei Vodafone erhältlich. Im Verlauf des Jahres folgten weitere Handys, eine größere Auswahl an passenden Endgeräten gab es erst ab 2013.

Etwa 2014 erreichte 4G den Massenmarkt. Zu diesem Zeitpunkt nutzte der größte Teil der Verbraucher mobiles Internet auf ihrem Smartphone. Tablets kamen bei reinen Datentarifen zum Einsatz, während der Surfstick schnell an Bedeutung verlor. Dieser Trend beim mobilen Surfen hat sich in den darauffolgenden Jahren immer weiter verstärkt. Heute verfügen Smartphones über ein immer größeres Display und sind mit Abstand das wichtigste Gerät zum mobilen Surfen.

Mobiles Internet mit 5G – Surfen mit Highspeed

Mitte 2019 starteten Deutschen Telekom und Vodafone mit 5G, Telefónica Deutschland folgte im Jahr 2020. Die Mobilfunktechnologie der fünften Generation verspricht hohe Übertragungsraten von 1 Gbit/s und mehr. Viele Nutzer sehen beim mobilen Internet mit 5G keinen Mehrwert. Die mobilen Geschwindigkeiten von LTE sind völlig ausreichend für aktuelle Online Anwendung, dazu bietet der Mobilfunkstandard 5G in der Anfangszeit keine wesentlich höheren Übertragungsraten als LTE. Der 4G-Nachfolger könnte bei Videos mit sehr hoher Auflösung, Video-Konferenzen oder großen Download interessant sein, hier reicht häufig das Datenvolumen nicht aus. Die meisten Verbraucher nutzen einen Festnetzanschluss für größere Downloads. Aktuell ist 4G die dominante Mobilfunktechnologie in Deutschland.

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Mobiles Surfen gehört seit Jahren zum Alltag der Menschen. Immer höhere Datenvolumen bei den Tarifen sorgen dafür, dass sich die Nutzer über den Datenverbrauch keine Sorgen machen müssen. Der Fall, dass das Inklusivvolumen vor Monatsende verbraucht ist, tritt immer seltener ein. Vielmehr verfällt bei den meisten Nutzern Volumen am Monatsende, wie eine Studie vor Verivox gezeigt hat. Dank der Tarife mit großzügigen Inklusivvolumen steigt der Datenverbrauch beim mobilen Surfen jährlich. Für 2021 vermeldet die Bundesnetzagentur einen Verbrauch von 5457 Mio. GB im Mobilfunk.

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