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LTE für zuhause und unterwegs ist eine Unterscheidung aus der Anfangszeit der Mobilfunktechnologie der vierten Generation. Nach dem Marktstart im Jahr 2011 spielte 4G vor allem auf dem Land eine Rolle. LTE diente als Festnetzersatz und ermöglichte den Menschen dort erstmals das Surfen mit hohen Übertragungsraten (bis zu 50 Mbit/s). Ohne Zweifel verbesserte 4G die Situation beim Internet in vielen ländlichen Regionen. Es gab nur ein Manko, die LTE für zuhause Tarife waren an ein knappes Datenvolumen (maximal 30 GB) gebunden, hiermit musste ein ganzer Haushalt auskommen. Der 4G-Ausbau auf dem Land dominierte die ersten Jahre der Mobilfunktechnologie. LTE für unterwegs gewann ab dem Jahr 2013 an Bedeutung.

LTE für zuhause – Mobilfunk als Festnetzersatz

LTE für zuhause bezeichnet einen 4G-Tarif als Festnetzersatz. Diese Tarife spielten direkt nach dem Marktstart der Mobilfunktechnologie der vierten Generation eine besondere Rolle. Die Netzbetreiber hatten sich bei der LTE-Auktion 2010 verpflichtet, zuerst die Weißen Flecken auf dem Land mit 4G zu versorgen. Beim Ausbau kam das Frequenzspektrum mit 800-MHz (Digitale Dividende I) zum Einsatz. Mit einem Sendemast (800-MHz) ließ sich ein Umkreis von bis zu 10 Kilometer mit Mobilfunk versorgen, so konnten die ländlichen Gebiete kostengünstig ausgebaut werden. Die Netzbetreiber drückten beim 4G-Ausbau aufs Tempo und konnten die Auflagen der Bundesnetzagentur deutlich vor der Frist umsetzen.

Young man connected to home wifi network.
LTE war zu Beginn ein Festnetzersatz (Bildquelle: © KAMIL URBAN – stock.adobe.com)

Doch warum drückten die Netzbetreiber bei LTE für zuhause derart aufs Tempo? Nachdem sie in jedem Flächenbundesland 90 Prozent der Weißen Flecken geschlossen haben, konnten die Anbieter das Frequenzspektrum mit 800-MHz auch in den Städten nutzen. In der Anfangszeit von LTE reicht in den Städten aufgrund der geringen Nutzerzahl wenige Sendemast mit 800-MHz und bis zu 50 Mbit/s vollkommen aus.

LTE für unterwegs – Surfen mit dem Smartphone

Ab 2012 begannen vor allem Deutsche Telekom und Vodafone die ersten Großstädte mit 4G zu versorgen. So startete die Telekom in April 2012 medienwirksam zeitgleich in Bonn, Hamburg, Leipzig und München mit der Mobilfunktechnologie der vierten Generation. LTE für unterwegs wurden zunehmend zu einem Thema für die Nutzer, auch wenn die Tarife teuer und die Auswahl an passender Hardware begrenzt waren. Im Jahr 2012 drückten die Netzbetreiber beim 4G-Ausbau in den Städten aufs Tempo, bis Ende diesen Jahres hatte die Deutsche Telekom mehr als 100 Städte mit 4G ausgebaut. Vodafone knackte diese Marke im Januar 2013.

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LTE für unterwegs gewann immer mehr an Bedeutung. 2015 erreichte 4G endgültig den Massenmarkt und ein Tarif mit der Mobilfunktechnologie der vierten Generation wurde zum Standard. Im Jahr 2017 öffneten dann auch die Deutsche Telekom und Vodafone ihr LTE-Netz für immer mehr Mobilfunkdiscounter. Jeder Verbraucher konnte LTE für unterwegs mit seinem Smartphone oder Tablet nutzen, wobei das Handy für die meisten Menschen das beliebtere Endgerät war und heute noch ist.

Situation heute – LTE und 5G zuhause vs. LTE und 5G unterwegs

Telekom, Vodafone und o2 sind seit einigen Jahren mit 5G gestartet, am Nutzerverhalten hat sich mit der Einführung der neuen Mobilfunktechnologie nichts grundlegend verändert. Heute dominiert eindeutig die Nutzung von LTE und 5G für unterwegs. Das Smartphone übernimmt immer mehr Aufgaben, dies liegt daran, dass Handys leistungsfähiger werden und über ein größeres Display verfügen. Verbraucher nutzen Smartphone für Fotos, Videostreaming, Online-Banking oder Einkäufe bei Amazon, um nur einige Beispiele zu nennen. Tablets haben in den letzten Jahren an Bedeutung verloren. Auch im Bereich LTE und 5G für zuhause hat sich in den letzten Jahren viel getan. Die Tarife als Festnetzersatz bieten aktuell ein großes Datenvolumen oder sind unlimitiert. Dazu gibt es LTE und 5G Tarife mit mobilen Routern wie den GigaCube. Unabhängig davon spielt LTE und 5G für zuhause heute eine untergeordnete Rolle. Die Zahl der Haushalt, die Mobilfunk als Festnetzersatz nutzen, ist laut der Bundesnetzagentur überschaubar.

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