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LTE Cat-6 ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 300 Mbit/s im Download und bis zu 50 Mbit/s im Upload. Der Mobilfunkstandard ist die erste Kategorie von LTE Advanced. Technisch realisiert LTE Cat-6 seine hohe 4G-Speed über MIMO (Multiple Input – Multiple Output) und Carrier Aggregation (2 x 20 MHz). Hier kommen häufig die Frequenzbänder mit 1800- und 2600-MHz zum Einsatz, einige Netzbetreiber setzten auch auf 800-MHz. Bei der Mehrantennentechnik nutzt man 2 x 2 Antennen. Ein typisches Merkmal von LTE Cat-6 ist vor allem die Trägerbündelung. Beim klassischen LTE kommt nur die Mehrantennentechnik MIMO zum Einsatz, wodurch die Übertragungsraten der aktuellen 4G-Netze begrenzt sind.

Deutsche Telekom startete zuerst mit LTE Cat-6

Die Telekom startete Mitte November 2014 als erster Netzbetreiber mit LTE Cat-6 in Deutschland. Eine Übertragungsrate mit bis zu 300 Mbit/s war vor allem in Großstädten und Ballungsgebieten verfügbar. Besonders Nordrhein-Westfalen und Sachsen baute die Deutsche Telekom in der Anfangszeit mit LTE-A aus. Der Netzbetreiber ermöglichte Ende 2014 nur in den hochpreisigen Tarifen eine Übertragungsrate von bis zu 300 Mbit/s. Vodafone reagierte nicht sofort und ließ sich mit dem Start von LTE Cat-6 noch etwas Zeit.

LTE Cat-6 bietet bis zu 300 Mbit/s (Bildquelle: ©dan_alto – stock.adobe.com)

Im April 2015 wurde bekannt, dass Vodafone erste Städte mit LTE-A bereits ausgebaut hatte. In Städten wie Berlin, Dresden oder München waren bis zu 225 Mbit/s (Trägerbündelung von 800 und 2600 MHz) möglich. Einen offiziellen Marktstart mit der 4G Erweiterung gab es beim Düsseldorfer Netzbetreiber nicht. LTE Advanced diente im April 2015 dazu, das Mobilfunknetz in den Innenstädten zu endlasten, die Vodafone-Tarife boten zu diesem Zeitpunkt noch keine bis zu 225 Mbit/s.

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Telefónica Deutschland startete im Oktober 2016 als letzter deutscher Netzbetreiber mit LTE Cat-6. Der Start mit LTE-A (bis zu 225 Mbit/s) wurde dabei vom Netzbetreiber nicht groß beworben, da im Oktober 2016 die innovativen o2 Free Tarife im Fokus standen. Bei o2 Free konnten Nutzer nach der Drosselung noch mit bis zu 1 Mbit/s weiter surfen. So trat der Start von LTE Cat-6 in den Hintergrund. Lange Zeit war auch nicht klar, welche Städte Telefónica Deutschland mit bis zu 225 Mbit/s ausgebaut hatte, da dies o2 nicht offen kommunizierte,

Zu Beginn nur wenig Smartphones mit LTE Cat-6

Nach dem Marktstart der schnellen 4G-Technologie im November 2014 war die Zahl von passenden Endgeräten noch überschaubar. Zu diesem Zeitpunkt gab es bei der Deutschen Telekom zum Beispiel das Samsung Galaxy Alpha, welches LTE Cat-6 unterstützte. Eine größere Auswahl an passenden Handys war erst ab dem Jahr 2014 erhältlich, nachdem LTE Advanced in immer mehr Ländern ausgebaut wurde. Das erste Apple Smartphone mit bis zu 300 Mbit/s war das iPhone 6s. Zunehmend trat die Situation ein, dass die Endgeräte (zum Beispiel von Samsung) höhere Übertragungsraten ermöglichten, als in den deutschen Netzen möglich war.

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