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HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) ist eine Mobilfunktechnologie der dritten Generation. Der Mobilfunkstandard hat auch die Bezeichnung 3.5G, 3G+ oder UMTS-Broadband. Mit HSDPA waren in Deutschland Übertragungsraten von bis zu 3,6 Mbit/s und später bis zu 7,2 Mbit/s möglich, dies war deutlich schneller als mit UMTS. 3.5G war über Jahre der Standard bei den 3G-Tarifen, was besonders für das Angebot der Discounter im Mobilfunk gilt.
HSDPA – Besonders beliebt als Datentarif mit Surfstick
HSDPA wurde im Jahr 2006 von der Deutschen Telekom und Vodafone eingeführt, wenig später folgten o2 und E-Plus. Die Mobilfunktechnologie war im Vergleich zu UMTS (bis zu 384 kbit/s) ein kleiner Quantensprung, da eine 10 bis 20 Mal höhere Übertragungsrate erreicht wurde. Ab dem Jahr 2008 wurde HSDPA bei immer mehr Tarifen zum Standard und auch von den Mobilfunkdiscountern vermarktet. Zu diesem Zeitpunkt konnten die Nutzer aus einer Vielzahl von günstigen 3G-Tarifen mit bis zu 3,6 oder 7,2 Mbit/s wählen. Neben Tarifen für Smartphones gab es eine Vielzahl von Datentarifen.
Die Mobilfunktechnologie HSDPA bot lange Zeit ähnliche Übertragungsraten wie ein DSL-Anschluss. Mit einem Surfstick war die 3G-Technologie eine echte Alternative zu einem Festnetzanschluss. Nutzer stecken einfach den Surfstick in den Desktop-Computer. Wollten sie mobil sein, nutzen sie einen Laptop. Üblich auf den Markt waren 3G-Tarife mit 5 und 10 GB. Während der Vermarktung von HSPDA hatten Datentarife und Surfsticks ihre Blütezeit in Deutschland.
Mit dem Start von HSPA im Jahr 2010 verlor HSDPA an Bedeutung. Die Netzbetreiber und etwas später die Mobilfunkdiscounter boten 3G-Tarife mit Übertragungsraten von bis zu 14,4 Mbit/s und mehr an.
HSDPA-Tarife führten nach dem 4G-Start ein Schattendasein
In den ersten Jahren nach der LTE-Einführung waren Tarife mit HSDPA besonders bei preisbewussten Kunden beliebt. Nachdem o2 das 4G-Netz für Mobilfunkdiscounter, was ab dem Jahr 2014 der Fall war, verlor die 3G-Technologie schnell an Bedeutung. HSDPA-Tarife zum Beispiel im Vodafone-Netz waren lange Zeit noch buchbar, wurden aber nicht mehr aktiv vermarktet. Wenn Kunden sich noch für einen 3G-Tarif entschieden, buchten sie ein Angebot mit dem schnelleren HSPA. Spätestens nachdem Deutsche Telekom und Vodafone ihr 4G-Netz für Mobilfunkdiscounter öffneten, was ab 2018 geschah, fristeten 3G-Tarife mit HSDPA und HSPA endgültig ein Schattendasein.
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Die Tarife der Mobilfunktechnologie der dritten Generationen ließen sich zwar noch buchen, doch Kunden mussten auf irgendwelchen Unterseiten der Mobilfunkdiscounter danach suchen. Doch kaum ein Nutzer machte dies. Nachdem Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland die 3G-Abschaltung ankündigten, stellen die Mobilfunkdiscounter (sofern noch nicht geschehen) endgültig die Vermarktung von UMTS, HSDPA und HSPA ein.
Bel den iPhones werden aber die Generationen des Telefons und nicht des Netzes verglichen.