Verfügbarkeit testen!

  

Vergleichen Sie hier die LTE- und 5G-Verfügbarkeit jeder beliebigen Adresse in ganz Deutschland.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

GPRS ist eine Abkürzung für General Packet Radio Service und basiert auf dem GSM-Netz. Der 2G-Technologie wurde im Jahr 2001 eingeführt und ermöglicht realistische Datenraten von bis zu 53,6 kbit/s. Die Weiterentwicklung EDGE (bis zu 220 kbit/s) ermöglicht die vierfache Geschwindigkeit. UMTS mit einer mobilen Geschwindigkeit von bis zu 384 kbit/s gehört bereits zu den 3G-Technologien.

GPRS ist in Deutschland flächendeckend verfügbar

Die Technologie der zweiten Generation (2G) bezeichnet einen frühen Standard zur Übertragung von Daten über das Mobilfunknetz. Allerdings unterscheidet sich GPRS bei der Art der Übertragung erheblich von anderen Vermittlungsdiensten. So werden die Informationen, welche übertragen werden sollen, zunächst in kleine Pakete zerlegt. Anschließend werden die Pakete versendet. Sind sie beim Empfänger angekommen, erfolgt die Zusammensetzung der Datenpakete.

2G-3G-4G-5G
GPRS ist der erste Mobilfunkstandard (Bildquelle: © fotogestoebe – stock.adobe.com)

Der Vorteil dieser Art der Datenübertragung liegt darin, dass die optimale Bandbreite im Handynetz ausgenutzt wird. Ein weiterer Vorteil gegenüber anderen Vermittlungsdiensten besteht darin, dass nur dann das GPRS-Netz belastet wird, wenn ein Paket versendet wird. Bei verbindungsorientierten Diensten muss die Verbindung über die gesamte Zeit bestehen bleiben. Aus diesem Grund macht erst GPRS die heutige konventionelle Abrechnung über das verbrauchte Datenvolumen möglich.

GPRS bietet in Deutschland eine nahezu hundertprozentige Flächendeckung, was bei den heute mittlerweile deaktivierten 3G-Techniken UMTS oder HSDPA nie der Fall war. Sollte man also in Gegenden unterwegs sein, wo keine schnellere Verbindung möglich ist, wird automatisch in das GPRS- oder EDGE-Netz umgeschaltet. Dies geschieht transparent, also ohne dass der Nutzer etwas davon mitbekommt. Anhand der langsamen Übertragungsrate und der Anzeige im Display des Smartphones merkt der Nutzer dann schnell, dass er in 2G zurückgefallen ist. GPRS kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn eine besonders stabile und sichere Verbindung benötigt wird und die Geschwindigkeit eher unbedeutend ist. Heutzutage bietet jedes Handy eine GPRS-Funktion.

Welche Rolle spielt GPRS heute?

Die 2G-Technologie mit ihrer Übertragungsrate von bis zu 56 Kbit/s spielt heute für das mobile Surfen keine Rolle. Mit der geringen mobilen Geschwindigkeit ist faktisch keine nennenswerte Datenübertragung möglich. Unabhängig davon ist GRPS (besonders nach der 3G-Abschaltung) heute nicht völlig bedeutungslos. 2G stellt in ländlichen Regionen, wo keine andere Mobilfunktechnologie ausgebaut ist, eine Grundversorgung dar. Im Idealfall ist das etwas schneller EDGE (bis zu 220 kbit/s) ausgebaut. Dies ist zum Beispiel in Wäldern, Naturschutzgebieten und anderen Regionen ohne Bevölkerung der Fall. Dank GPRS sind zum Beispiel Wanderer nicht völlig ohne Kommunikation und können so im Notfall Hilfe rufen. In Regionen mit Bevölkerung haben die Netzbetreiber im Regelfall 4G oder sogar 5G ausgebaut.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von 4gde.speedtestcustom.com zu laden.

Inhalt laden

GPRS spielt noch in einem anderen Zusammenhang eine Rolle. Einige Mobilfunkanbieter drosseln die Übertragungsrate nach dem Verbrauch des Datenvolumens auf bis zu 56 kbit/s (teilweise bis zu 64 kbit/s). Die Anbieter sprechen in diesem Zusammenhang gerne von Flatrates, da so auch nach dem Verbrauch des Inklusivvolumens noch eine Verbindung besteht. Mit einer Übertragungsrate von bis zu 56 kbit/s lassen sich einzelne Internetseiten langsam aufbauen, mobiles Surfen mit dem Smartphone ist faktisch nicht möglich.

Schreibe einen Kommentar