Wie informiert die Telekom über 5G?

5G ist in Deutschland gestartet. Viele Mobilfunknutzer haben keine klare Vorstellung, was die Mobilfunktechnologie der fünften Generation bietet. Die Netzbetreiber wirken dem entgegen und informieren im Netz über den 4G-Nachfolger. Das Infoportal 4G.de schaut sich die Seiten der Netzbetreiber genauer an. Wir starten mit der Telekom.

Die Mobilfunktechnologie der fünften Generation ist in Deutschland gestartet. Was kann der 4G-Nachfolger? Handelt es sich einfach um eine Technologie mit hohen Übertragungsraten? Rund um 5G herrschen viele Unklarheiten. Die Netzbetreiber wirken dem entgegen und informieren im Internet ausführlich über 5G.

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Wie informieren Netzbetreiber über 5G und Anwendungen (Bildquelle: ©JuanCi Studio – stock.adobe.com) 

Das Infoportal 4G.de schaut sich die Seiten der einzelnen Netzbetreiber genauer an. Wir starten mit dem Informationsangebot der Deutschen Telekom.

Telekom bietet mehrere Seiten zum Thema 5G

Der Netzbetreiber bietet seinen Kunden gleich mehrere Infoseiten zum 4G-Nachfolger. Auf den einzelnen Seiten geht es um Ausbaupläne des Netzbetreibers, Übertragungsraten und Anwendungen der Mobilfunktechnologie. Auf der Hauptseite „Was ist 5G?“ zeigte die Telekom besonders anschaulich, wie schnell die neuste Mobilfunktechnologie im Vergleich zu 4G und 3G ist. Der Netzbetreiber demonstriert die Ladezeit einer hochauflösenden Grafik mit den drei Mobilfunkgenerationen. Bei 5G geht es blitzschnell. Auch bei 4G muss man nicht lange warten, während bei 3G schon etwas Geduld gefragt ist.

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Übertragungsraten von 3G, 4G und 5G im Vergleich (Bildquelle: Deutsche Telekom)

Doch zeichnet sich die Mobilfunktechnologie nur durch hohe Übertragungsraten aus?  Die Telekom zeigt auf ihrer Infoseite auch verschiedene Anwendungen des 4G-Nachfolgers. Hierzu gehören Anwendungen für Industrie, Privatanwender (Virtual und Augmented Reality) und autonomes Fahren. Weiterhin werden Anwendungsfelder mit 5G im Bereich Smart Cities, Smart Agriculture und Logistik vorgestellt. Der Nutzer kann hier einzelne Bilder vergrößern und erhält mehr Informationen.

Unterseiten informieren zu einzelnen 5G-Anwendungen

Die Hauptseite verlinkt auf einzelne Unterseiten. Drei dieser Seiten informieren mit Smart City, VR/AR und Cloud Gaming ausführlich über spezielle Anwendungen. Die meisten Nutzer dürfte die Seite zum 5G-Ausbau der Deutschen Telekom interessieren. Hier kündigt der Netzbetreiber an, in den kommenden 18 Monaten die 20 größten Städte mit dem 4G-Nachfolger auszubauen. In diesem Zeitraum wird man 300 Antennen an 100 Standorten errichten.

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Auf der Seite zum Ausbau steht die Übertragungsrate im Mittelpunkt. Der 4G-Nachfolger soll in naher Zukunft an Orten mit großer Nutzerdichte wie Fußgängerzonen hohe mobile Geschwindigkeiten bieten. Hierzu kommen sogenannte Kleinzellen zum Einsatz. Small Cells ergänzen die Mobilfunk-Dachstandorte und sind wesentlich näher am Kunden. Diese Nähe der 5G-Antennen am Nutzer besorgt aktuell viele Menschen, sie fürchten ein hohes Maß an Strahlung durch Mobilfunk. Auf das Thema Gesundheit geht die Telekom nicht ein.

Die Infoseiten nutzt der Netzbetreiber auch zur Vermarktung. Wer nähere Informationen zu 5G Smartphones möchte, gelangt direkt zu einer Seite mit entsprechender Hardware und Tarifen.

Fazit: Wie gut informiert die Deutsche Telekom über den 4G-Nachfolger?

Der Bonner Netzbetreiber informiert gleich auf mehreren Seiten ausführlich für den 4G-Nachfolger. Wer etwas Zeit investiert und sich die Infoseiten anschaut, erfährt zahlreiche Details zu Ausbau, Übertragungsraten und Anwendungen von 5G. Bei LTE war die Situation noch grundlegend anders. Nach dem 4G-Start mit ersten Tarifen im Jahr 2011 mussten man als Kunde Informationen zur Mobilfunktechnologie der vierten Generation auf der Seite der Telekom suchen. Nachdem man sich durch diverse Unterseiten geklickt hat, erhielt man Infos zu LTE als DSL-Ersatz, die FAQ beantworteten die wichtigsten Fragen und der Kunde könnte die 4G-Verfügbarkeit prüfen. Mehr Informationen bot die Deutsche Telekom nicht zu 5G.

(Bildquelle Beitragsbild: © dariaren – stock.adobe.com)

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