Vodafone: 542.000 neue Vertragskunden im Mobilfunk
Vodafone blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Der Netzbetreiber konnte 542.000 neue Vertragskunden im Mobilfunk gewinnen. Die Zahl der aktiven SIM-Karten ist auf 52,3 Millionen gestiegen. Höhepunkte des abgelaufenen Geschäftsjahres waren die Ersteigerung der 5G-Frequenzen und die Übernahme von Unitymedia.
Vodafone hat seine Geschäftszahlen vorgelegt und blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Für den Netzbetreiber beginnt ein neues Geschäftsjahr immer im April, es handelt sich so um die Zahlen für den Zeitraum zwischen März 2019 und 2020. In diesem Zeitraum konnte Vodafone 542.000 neue Vertragskunden dazu gewinnen. Ende März 2020 lag die Zahl der Vertragskunden bei 18,7 Millionen. Der Netzbetreiber spricht von 52,3 Millionen (inkl. MVNO und Internet der Dinge) aktiven SIM-Karten, dies bedeutet ein Wachstum von 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.Das Unternehmen macht keine Angaben dazu, wie viele der SIM-Karten in Maschinen zum Einsatz kommen.

Vodafone spricht in der Pressemitteilung von einem herausragenden Geschäftsjahr. Zwei Highlights waren die Versteigerung der 5G-Frequenzen und die Übernahme von Unitymedia. Beim Gesamtservice-Umsatz verzeichnet der Netzbetreiber im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum um 17 Prozent auf 10,7 Mrd. Euro. Die Coronakrise hat sich nicht negativ auf das Geschäft ausgewirkt. Vielmehr hat der Coronavirus gezeigt, dass den Mobilfunkanbietern in Krisenzeiten eine besondere Verantwortung zukommt. Vodafone hat trotz eines gestiegenen Datenverkehrs für stabile Netze gesorgt.
LTE-Netzabdeckung von 98,6 Prozent
Im abgelaufenen Geschäftsjahr trieb der Netzbetreiber den 4G-Ausbau voran. Zwei Millionen Menschen konnten erstmals LTE nutzen. Im Durchschnitt realisierten Techniker von Vodafone jede 1,5 Stunden ein neues Projekt. Im März 2020 lag die LTE-Netzabdeckung bei 98,6 Prozent (nach Bevölkerung). So erreichte der Anbieter 80 Millionen Bundesbürger. Im Jahr 2020 steht der 5G-Ausbau im Vordergrund. Bis Ende 2020 will der Netzbetreiber insgesamt 10 Millionen Menschen mit dem 4G-Nachfolger erreichen.
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Vodafone bringt 5G in diesem Jahr auch aufs Land. Hierzu setzt der Netzbetreiber auf das Verfahren Dynamic Spectrum Sharing mit 700 MHz. Dank des neuen Verfahrens DSS lassen sich zwei Mobilfunktechnologien (4G und 5G) in einem Frequenzspektrum nutzen. Mit dem weitreichenden 700-MHz Frequenzen lässt sich kostengünstig eine große Fläche mit der Mobilfunktechnologie der fünften Generation abdecken. Es gibt nur ein kleines Manko: Nutzer surfen mit 700-MHz und 5G nur mit bis zu 200 Mbit/s. Diese Übertragungsrate dürfte den meisten Kunden völlig ausreichen.
(Bildquelle Beitragsbild: Vodafone)