Vodafone startet im Sommer mit bis zu 500 Mbit/s (LTE Cat-12)

Im Sommer 2017 startet Vodafone in 15 Städten mit bis zu 500 Mbit/s. Zu den ersten Städten mit LTE Cat-12 sollen Düsseldorf, Dresden und Stuttgart gehören. Von dieser höheren Übertragungsrate profitieren dank LTE Max alle Kunden des Netzbetreibers. Im Laufe des Jahres könnte der Mobilfunkanbieter die Surfgeschwindigkeit weiter steigern.

Auf CeBIT 2017 in Hannover (20. bis 24. März) hat Vodafone angekündigt, bis zum Sommer 15 Städte mit LTE (Cat-12) auszubauen. Im LTE-Netz des Mobilfunkanbieters sind dann Übertragungsraten von bis zu 500 Mbit/s möglich. Zu den ersten Städten mit dem mobilen Highspeed-Internet gehören Düsseldorf, Dresden und Stuttgart. Weitere Städte nannte der Netzbetreiber nicht. Dank LTE Max in den 4G-Tarifen kommen alle Kunden (Vertrag und Prepaid) von Vodafone in den Genuss der höheren Übertragungsraten. Die Voraussetzung ist natürlich die passende Hardware. Geschwindigkeiten mit bis zu 500 Mbit/s unterstützen aktuell das Google-Phone Pixel XL, HTC U Ultra und Huawei P10 Plus.

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Im Sommer startet 1/2 Gigabit in 15 Städten (Bildquelle: Vodafone)

Vodafone hat im letzten Jahr 30 Städte mit bis zu 375 Mbit/s ausgebaut. Nun startet man in diesem Sommer mit der nächsten Ausbaustufe. Der Netzbetreiber hat dazu bereits mehrfach angekündigt, dass man noch im Jahr 2017 die Gigabit-Marke knacken möchte. Von Geschwindigkeiten von bis zu 1,2 Gbit/s war die Rede. Die Hälfte hätte man bereits geschafft wie der Netzbetreiber auf der CeBIT 2017 in Hannover betonte. Insgesamt dürften jedoch zu Beginn wenige Kunden von den hohen Übertragungsraten profitieren. Um mit bis zu 500 Mbit/s beim Netzbetreiber surfen zu können, braucht man dazu die passende Hardware und muss in einer der 15 Städte leben. Vodafone dürfte LTE Cat-12 dazu zu Beginn nur in den Stadtzentren ausbauen.

Digitale Kluft zwischen Stadt und Land wird immer größer

Der Ausbau des Düsseldorfer Netzbetreibers mit bis zu 500 Mbit/s zeigt es deutlich. Die digitale Kluft zwischen Stadt und Land wird immer größer. Während die Bewohner einzelne Großstädte bald mit einem halben Gigabit surfen können, bleibt die Übertragungsrate auf dem Land bei bis zu 50 Mbit/s. Vodafone, Deutsche Telekom und o2 sehen dort keine Notwendigkeit für schnellere Mobilfunknetze. In den ländlichen Gebieten belassen es die Netzbetreiber beim Ausbau mit 800-MHz.

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Diese Frequenzen können einen Umkreis von 10 Kilometer mit LTE abdecken und besonders gut Wände durchdringen (ideal für 4G als DSL-Ersatz). So lassen sich ländliche Gebiete kostengünstig mit Mobilfunk versorgen, die Übertragungsraten liegen mit 800-MHz jedoch bei bis zu 50 Mbit/s. In den Städten bündeln Netzbetreiber wie Vodafone und Telekom mehrere Frequenzen, um die hohen mobilen Übertragungsraten zu realisieren.

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  • Filip S.
    Antworten

    Auch bei unendlichem Volumen, wofür reichen denn 7,2Mbit (ziemlich exakt 900 Kilobyte/s. also fast 1 MB/s. nicht aus?! Bei den Volumen (es hat sich stark verbessert, ich habe auch überall Werbung gemacht, weil wir 8,5 bis 10-mal so viel Zahlen wie der Rest Europas und nicht nur die ärmeren Länder bieten gute Volumen. Zum Testzeitpunkt z.b. gab es in Finnland (Testsieger) eine „50GB All-In“ wo es bei uns eben eine 1GB All-In mit Volumen + Handy/Festnetz-Flat gab….. Baltikum ware es zwischen 20 und 25GB, nur Ungarn war noch schlechter dran mit 0,5 GB… aber wer Verträge schliesst und sich 2 Jahre an einen festen Wert bindet ist selbst schuld,

    außer es gibt eine „Aktualisierungsklausel“, wie gesagt mein Tarif wurde nach dem ich überall wo es nur ging die Wahrheit gesagt habe (o² = Espana S.A. oder so, die bieten in allen anderen Ländern das Volumen 10-mal günstiger an, das geht auf die 2000er Lizenzauktion als die BRD sich über sage und schreibe 100 Milliarden D-Mark von 6 damals marktführenden Unternehmen freuen konnte, versteigert worden sind jeweils Funk-Kanäle/Frequenzen für je 16,67 Milliarden D-Mark der 6 Unternehmen, man dachte 2005 wäre MMS-Standard und jeder würde Online-Funktion nutzen,

    dafür haben wir echt jahre lang gezahlt für die Fehleinschätzung, 2 Firmen sind pleite und 2 weitere sind glaube ich fusioniert, die 2 die Pleite gingen sicher auch wegen der Fehleinschätzung, Geld Zurück gibt es jedoch nicht bei solchen Aktionen, vor allem Jahre später erst 😀 Tja, aber jetzt haben wir mehr als genug bezahlt, und ist ja nicht unsere Schuld wenn die so eine massive Fehleinschätzung haben, MMS war halt einfach zu teuer und nur Bilder ohne Internet ist nur bedingt nützlich, und auch die hätten keine 100 Milliarden D-Mark eingebracht……. das ging nur mit Online-Tarifen….. jetzt haben wir glaube ich weit über 1 Milliarde €uro monatlich die in Smartphone-Verträge/Prepaid wandert für Internet-Flats……. wie gesagt seit März hat o²wieder angezogen weil Vodafone vermutlich wieder Vorreiter war, neuester „Trick“: 4 Wochen statt 1 Monat, also zahlt man 13 Monate im Jahr, aber dass bis auf Februar dann immer 2 oder 3 Tage Fehlen bzw. eben es immer weiter nach vorne rutscht vom Datum her, bemerken viele erst wenn sie die Karte usw. schon haben oder wie bei mir einfach wechseln……….

    der Support hats mir eingestellt, mein verbrauchtes Volumen usw. läuft noch bis zum 10 oder 11. April, aber so bald ich 9,99€ auflade wird er automatisch umstellen auf den neuen Tarif, aber ich warte die Tage noch ab, auch wenn 32kbit (= max. 4 KB/s.) gedrosselt ne Frechheit sind (früher waren es 64kbit/s. erg 8KB/s., da habe ich es dann einfach so weiter genutzt so viel Traffic wie ging, aber da eben so weniger Leute Zusatz-Volumen kaufen wurde auch das auf dieses mal Analog-Speed gedrosselt, 64 Kbit/s. war wenigstens ISDN-Speed^^ und fast überalll Timeout kommt außer beim normalen surfen ohne großartig Bilder…

    Naja nicht mehr lange und auch bei uns werden 5, 10 und 20 GB-Verträge angeboten werden….

  • Fam. Walker
    Antworten

    Wenn Vodafone denn 50 MBit/s auf dem Land auch erreichen würde, wären wir schon zufrieden. Seit Jahren wird max. 7,2 MBit/s angeboten und hin und wieder auch erreicht. Sendemast gibt es in ca. 4 Km Entfernung. Solange das Datenvolumen nicht steigt, brauchen wir eh keine schnelleren Geschwindigkeiten.

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