Vodafone startet mit Köln mit 5G+
Vodafone ist in Köln mit 5G+ gestartet. Der Netzbetreiber hat dabei Small Cells in Straßenlaternen in der Kölner Innenstadt untergebracht. Die kleinen Antennen befinden sich sechs Meter über den Boden. Bis zum Jahr 2025 möchte die Domstadt ein flächendeckendes 5G-Netz bieten.
In Köln ist Vodafone mit 5G+ gestartet. Der Netzbetreiber setzt bei Standalone auf Small Cells, die in Straßenlaternen in der Kölner Innenstadt verbaut sind und im Stadtbild nicht auffallen. Die Antennen befinden sich auf dem Heumarkt und der Domplatte. Die kleinen Antennen mit 3,5 GHz sind sechs Meter über den Boden, sie versorgen einen Umkreis von 400 Meter und bieten eine Übertragungsrate von bis zu 1 Gbit/s. Laut der Pressemitteilung von Vodafone ergänzen die Small Cells die eigentlichen Basisstationen, sie sorgen für eine höhere Reichweite oder mehr Kapazitäten.

Der 5G-Ausbau des Netzbetreibers findet in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln und der RheinEnergie AG statt. Die Großstadt plant bis zum Jahr 2025 ein flächendeckendes Netz mit Glasfaser und der Mobilfunktechnologie der fünften Generation. Oberbürgermeisterin Henriette Reker verweist darauf, dass 5G+ nicht nur hohe Übertragungsraten bietet, sondern vor allem dank der niedrigen Latenz neue Anwendungen in der Stadt ermöglicht. Das Stichwort bei den neuen Anwendungen sind Echtzeit-Daten. So lassen sich ganz neue Verkehrskonzepte erarbeiten. Es geht darum, den Verkehr zu optimieren und klimaneutraler zu gestalten. Weitere Anwendungen liegen zum Beispiel im Bereich der Medizin-Technik. Der 5G-Ausbau sei von zentrale Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Köln.
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Vodafone verfügt aktuell über 374 Mobilfunk-Standorte in der Domstadt. 45 Antennen sind bereits mit der 5G-Technologie ausgerüstet. In zehn Fällen handelt es sich um 5G+ Standorte. Bis zum Jahr 2023 plant der Netzbetreiber 75 Netzerweiterungen mit dem 4G-Nachfolger, dazu sind 62 LTE-Ausbaumaßnahmen in Planung.
5G-Antennen sind näher am Nutzer
Die Smart Cells von Vodafone in den Straßenlaternen befinden sich sechs Meter über den Boden. Die kleinen Antennen lassen sich auch an Verkehrsampeln, Verkehrsschildern oder Häuserfassaden anbringen. Die Zahl der Small Cells in den Städten dürfte in Zukunft stark erhöhen. Einige Verbraucher sehen die hohe Zahl an 5G-Antennen, die sich näher am Nutzer befinden kritisch und befürchten eine stärke Mobilfunkstrahlung. Die meisten Studien geben Entwarnung und sehen keine Gefahr durch 5G.