Vodafone schafft erstmals 2,6 Gbit/s mit 5G
Vodafone hat als erster deutscher Netzbetreiber eine 5G-Übertragungsrate mit 2,6 Gbit/s ermöglicht. Die hohe mobile Geschwindigkeit war mit der Frequenz 26 GHz möglich. Der Live-Test erfolgte in der Leipziger Red Bull Arena bei einem Bundesliga-Spiel. Zuschauer konnten das Spiel auf fünf Kameraperspektiven sehen.
Vodafone hart erstmals eine Übertragungsrate von 2,6 Gbit/s über das 5G-Netz ermöglicht. Um diese hohe mobile Geschwindigkeit zu bieten, kam das Frequenzband mit 26 GHz zum Einsatz. Der Live-Test fand bereits am 06. November beim Bundesligaspiel zwischen Red Bull Leipzig und Borussia Dortmund statt. Der Netzbetreiber kooperierte mit dem Bezahlsender Sky. Beim Test in der Leipziger Red Bull Arena kam ein Xperia Pro Smartphone von Sony zum Einsatz. Laut der Pressemitteilung von Vodafone handelte es sich beim Handy um eine nicht europäische Hardware, die 26 GHZ unterstützt.
Über die Sky 5G Multiview App konnten die Zuschauer im Station das Spiel auf dem Smartphone aus fünf zusätzlichen Kamera-Perspektiven verfolgen. Dank der Latenz von 10 ms wurden die Bilder ohne Unterbrechung auf die Geräte der Fans übertragen. Vodafone spricht von einem erfolgreichen Test in Zusammenarbeit mit dem Sender Sky.
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Häufig wird darüber diskutiert, welche konkreten Anwendungen mit 5G möglich sind. Der Düsseldorfer Netzbetreiber zeigt nun einen Anwendungsbereich einer Großveranstaltung. Neben Fußball-Stadien wäre es auch denkbar, den Zuschauern bei Konzerten verschiedene Kameraperspektiven auf dem Handy zu bieten. Ob jemand bei einem Live-Event ständig auf sein Smartphone schauen möchte, steht wiederum auf einem anderen Blatt.
26 GHz mit geringer Reichweite
Das Frequenzspektrum mit 26 GHz ermöglicht laut Vodafone bis zu 10 Gbit/s und eine Latenz von unter 10 ms. Ein Manko bei den Frequenzen ist die geringe Reichweite von 200 Metern, dazu lassen sich mit 26 GHz keine Gebäude durchdringen. Das Einsatzgebiet bleibt so auf Stadien und Konzerthallen im Freien wie beim konkreten Live-Test in der Leipziger Red Bull Arena.
(Bildquelle Beitragsbild: Vodafone)