Vodafone Pass: Neue Partner bekannt

Am 26. Oktober startet Vodafone Pass. Im Vorfeld sind noch einige Partner bekannt geworden. Zu den Kooperationspartnern des Netzbetreibers gehören zum Start des Dienstes auch der Pay-TV-Sender Sky und Apple Music. Bereits seit einigen Wochen heißt es dazu, dass auch Spotify ein Teil des Zero Rating Angebots ist.

In wenigen Tagen startet das Zero Rating Angebot Vodafone Pass. Den Kollegen von teltarif.de liegen Informationen für Fachhändler vor, aus welchen weitere Partnern zum Markstart am 26. Oktober 2017 hervorgehen. Beim Video-Pass kommt der Pay-TV-Sender Sky hinzu. Das Angebot umfasst Sky Go und Sky Ticket. Ende September hatte der Netzbetreiber bereits folgende Partner in einer Pressemitteilung bestätigt: Amazon Prime Video, Netflix, Sky Go, Sky Ticket, Vevo, Vodafone GigaTV. Youtube wird zum Start in wenigen Tagen wahrscheinlich kein Teil von Vodafone Pass sein. Beim Music-Pass kommt laut teltarif.de Apple Music hinzu, Spotify hatte man bereits vor einigen Wochen bestätigt. Weitere Kooperationspartner beim Musik-Streaming sind: Amazon Music Unlimited/Prime Music, Deezer, I Love Radio, Napster, Soundcloud, Tidal.

Beim Social-Pass (Facebook, Instagram, Pinterest, Twitter) und Chat-Pass (Facebook Messenger, Telegram, Threema, Viber, Vodafone Message+, WhatsApp) gibt es keine neuen Partner. Vodafone Pass steht erst am Anfang. In den nächsten Monaten sollten weitere Kooperationspartner dazu kommen. Auch StreamOn der Telekom startet im April 2017 mit einer überschaubaren Zahl von Diensten. Seit Oktober 2017 arbeitet der Bonner Netzbetreiber mit fast 100 Partnern zusammen. Die Situation dürfe sich bei Vodafone Pass ebenso entwickeln, wenn die Bundesnetzagentur dem Zero Rating Angebot keinen Riegel vorschiebt.

Bundesnetzagentur prüfte Vodafone Pass

Die Bundesnetzagentur prüft aktuell das Zero Rating Angebot des Düsseldorfer Netzbetreibers. Die Behörde dürfte den Dienst nicht komplett verbieten, sondern nur einzelne Punkte beanstanden. Die Entscheidung der Regulierungsbehörde zu StreamOn ermöglicht eine Einschätzung, was die Behörde bei Vodafone Pass bemängeln könnte. Die Bundesnetzagentur wird sicherlich keine ungleiche Behandlung der Medientypen Video und Audio erlauben. Sollte Vodafone die Qualität von Videos reduzieren, wird dies die Regulierungsbehörde genau prüfen. Ob die Qualität beim Video-Pass reduziert wird, ist aktuell nicht bekannt. Ein weiterer Knackpunkt könnte die Nutzung im Ausland sein. Die Bundesnetzagentur wird sicherlich auch beim Vodafone Pass auf das Roam-Like-at-Home-Prinzip bestehen. Damit müsste der Netzbetreiber die Nutzung des Zero Rating Angebots auch innerhalb der EU erlauben.

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Gerade die Auslandsnutzung könnte die Angebote von Deutscher Telekom und Vodafone zu Fall bringen. Die Netzbetreiber kostet aktuell im Ausland 1 GB an Datenvolumen 7,70 Euro. Schaut sich ein Kunde im Urlaub einen Film auf dem Smartphone über das Mobilfunknetz an, entstehen für den Netzbetreiber Kosten von etwa 25 Euro. Man denke nun an einen zweiwöchigen Urlaub und der Nutzer schaut sich täglich einen Spielfilm an. Auf die Netzbetreiber kommen auf diese Weise unkalkulierbare Kosten zu. Müssen die Netzbetreiber am Ende die Nutzung von StreamOn und Vodafone Pass auch im Ausland erlauben, stehen die Zero Rating Dienste vor dem Aus. Die Telekom vertritt nicht diese Rechtsauffassung der Bundesnetzagentur und wird wohl rechtlich gegen den Bescheid der Behörde vorgehen.

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