Vodafone mit mehr Tempo im LTE-Netz

Vodafone bietet seinen Kunden ab sofort mehr Tempo im LTE-Netz. Von der höheren Übertragungsrate profitieren die Nutzer deutschlandweit. Der Netzbetreiber nutzt für mehr Bandbreite das Frequenzband mit 2100-MHz, was bisher für 3G zum Einsatz kam. Die Vorbereitungen zur 3G-Abschaltung Mitte 2021 laufen auf vollen Touren.

Vodafone-Kunden können sich ab sofort deutschlandweit über mehr Tempo im LTE-Netz freuen. Der Netzbetreiber hat 5 MHz von 3G (2100-MHz) für 4G umgewidmet. Den Nutzern stehen hier nun 15-MHz zur Verfügung. Laut Vodafone dürften die Kunden besonders in den Spitzenzeiten den Unterschied merken und schneller surfen. Nach der 3G-Abschaltung Mitte 2021 steigert der Netzbetreiber das Tempo weiter.

Kunden surfen ab sofort schneller im LTE-Netz von Vodafone (Bildquelle: © Fotowerk – stock.adobe.com )

Bei Vodafone laufen die Vorbereitungen für die Abschaltung des UMTS-Netzes auf vollen Touren. 17000 von 18000 Sendestationen sind bereit für die Abschaltung, der Rest erfolgt in den kommenden Monaten. Nur sehr wenige Nutzer surfen mit 3G im D-Netz. Nur noch 2 Prozent der Kunden nutzen die Mobilfunktechnologie der dritten Generation, UMTS macht weniger als 2 Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs aus. Wer noch Mitte 2021 mit 3G surft, wird laut Vodafone automatisch und kostenlos auf LTE umgestellt.

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In seiner Pressemitteilung machte Vodafone Angaben zum Stand beim 4G-Ausbau. In den letzten 12 Monaten wurden trotz Corona-Pandemie mehr als 11.000 LTE-Projekte realisiert. Der Netzbetreiber erreicht aktuell 98,6 Prozent der Bevölkerung mit dem Mobilfunkstandard, 80 Millionen Menschen können mit LTE surfen. Mit 5G erreicht der Netzbetreiber aktuell 16 Million Nutzer.

Suhl als Teststadt von Vodafone

Wie schnell Nutzer nach der 3G-Abschaltung surfen, zeigt sich aktuell in Suhl. Die Stadt in Thüringen ist Testgebiet für den Netzbetreiber. Die 35.000 Bewohner surfen bereits im verbesserten LTE-Netz und ohne 3G. In Suhl freuen sich die Nutzer über eine 40 Prozent höhere Übertragungsrate. Die Sprachqualität im 2G-Netz ist trotz einer gestiegenen Auslastung gleich geblieben und 60 Prozent der Gespräche werden über Voice over LTE abgewickelt.

Laut Vodafone war in Suhl die Umstellung von einem 3G auf einen LTE-Vertrag kaum ein Thema. Nur bei ganz wenigen Kunden erfolgte ein Wechsel der SIM-Karte. Bei den meisten Nutzern reichte es aus, die Einstellungen am Smartphone zu ändern, da nicht alle Kunden 4G auf ihren Handy aktiviert hatten.

(Bildquelle Beitragsbild: Vodafone)  

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