Vodafone verbessert LTE-Verfügbarkeit deutlich

Vodafone hat seine LTE-Verfügbarkeit deutlich verbessert. Der Netzbetreiber spricht von einer tatsächlichen 4G-Verfügbarkeit von 87 Prozent. In den letzten sechs Monaten wurden rund 1000 neue LTE-Stationen errichtet. Techniker haben insgesamt 1.500 Quadratkilometer mit der schnellen Mobilfunktechnologie versorgt.

In einem ausführlichen Bericht informiert Vodafone über den LTE-Ausbau. In den letzten sechs Monaten steigerte der Netzbetreiber seine 4G-Verfügbarkeit von 82,5 auf 87 Prozent. Wie muss man diese Zahl bewerten? Das Unternehmen spricht von einer „tatsächlichen LTE-Verfügbarkeit für Vodafone-Kunden“. Auch wenn es aus dem Bericht nicht eindeutig hervorgeht. Der Netzbetreiber nennt hier offenbar den Wert für eine LTE-Abdeckung nach Fläche. Die 4G-Netzabdeckung von Vodafone (nach Bevölkerung) liegt bei etwa 93 Prozent (Stand: September 2018).

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Der Netzbetreiber hat knapp 1000 neu LTE-Stationen errichtet (Bildquelle: Vodafone)

In den Bericht informiert der Mobilfunkanbieter über den Flächenausbau in den letzten sechs Monaten. In diesem Zeitraum hätten Techniker deutschlandweit 1.500 Quadratkilometer neu mit LTE ausgebaut. 400.000 Haushalte würden nun von der schnellen Mobilfunktechnologie profitieren. Ein Schwerpunkt beim Ausbau erfolgte in Baden-Württemberg mit einer Fläche von 380 Quadratkilometer und 120.000 Haushalten. In den letzten sechs Monaten errichte Vodafone in ganz Deutschland rund 1000 neue LTE-Stationen.

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Der Netzbetreiber machte weiterhin Fortschritte beim LTE-Ausbau auf Autobahnen und  ICE-Strecken. Von 13.000 Kilometer Autobahn waren im Sommer noch 500 Kilometer nicht versorgt. In den letzten sechs Monaten haben Techniker 100 zusätzliche Autobahnkilometer mit LTE ausgebaut. Bis Ende 2019 baut der Netzbetreiber die noch fehlenden Strecken mit schnellem Mobilfunk aus. Entlang der ICE-Strecken ist das 4G-Netz von Vodafone zu 92 Prozent verfügbar.

Netzbetreiber müssen 98 Prozent LTE-Abdeckung (nach Bevölkerung) erreichen

Bei der Frequenzauktion haben sich die Netzbetreiber verpflichtet, bis Ende 2019 bundesweit eine LTE-Netzabdeckung von 98 Prozent (nach Bevölkerung) zu bieten. Weiter müssen die Anbieter Autobahnen und ICE-Strecken mit 4G versorgen. Die Deutsche Telekom hat eine LTE-Abdeckung von 98 Prozent bereits erreicht, wie aus dem aktuellen Quartalsbericht hervorgeht. Vodafone lag im September 2018 bei 93 Prozent, während o2 mit einer Abdeckung von 85 Prozent nach Bevölkerung hinterherhinkt.

Einzelne Experten warten, dass Telefónica Deutschland die Auflage bis Ende 2019 nicht erfüllt. Als die Versorgungsverpflichtungen im Jahr 2015 von der Bundesnetzagentur erarbeitet wurden, ging die Bundesnetzagentur davon aus, Telekom, Vodafone und o2 würden die Versorgungsverpflichtungen in jeden Fall erfüllen. Sanktionen bei Nichterfüllung wurden nicht formuliert.

(Bildquelle Beitragsbild: Vodafone)

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