Vodafone erreicht die Hälfte der Bevölkerung mit 5G
Vodafone erreicht Anfang 2022 die Hälfte der Bevölkerung mit dem 4G-Nachfolger. 45 Millionen Menschen können 5G des Düsseldorfer Netzbetreibers nutzen. Laut CEO Hannes Ametsreiter geht der Ausbau mit der Mobilfunktechnologie der fünften Generation schneller als erwartet voran.
Vodafone meldet Anfang des Jahres große Fortschritte beim 5G-Ausbau, der Netzbetreiber erreicht aktuell 45 Millionen Menschen mit dem 4G-Nachfolger. Der Düsseldorfer Konzern versorgt so die Hälfte der Bevölkerung mit der Mobilfunktechnologie der fünften Generation. CEO Hannes Ametsreiter betont in der Pressemittelung, dass der Ausbau mit 5G schneller als erwartet voran geht. Ursprünglich wollte Vodafone Ende 2021 insgesamt 30 Millionen Menschen mit dem Mobilfunkstandard erreichen, doch das Ziel wurde mit besagten 45 Millionen deutlich übertroffen.

Deutschlandweit sind 18.000 Antennen an 6000 Standorten mit 5G aktiv, im November lag die Zahl noch bei 15.000 Antennen an 5000 Standorten. Auch wenn Vodafone die Fortschritte beim Ausbau hervorhebt, an die 63.000 Antennen mit dem 4G-Nachfolger bei der Deutschen Telekom kommt der Düsseldorfer Netzbetreiber nicht heran. Bis 2023 möchte der Anbieter 60 Millionen Menschen mit dem Mobilfunkstandard erreichen.
Vodafone setzt in weiten Teilen auf Digital Spectrum Sharing. Dies gilt bei 700-MHz für den Ausbau auf dem Land. DSS kommt dazu bei 1800-MHz zum Einsatz, mit diesem Frequenzspektrum baut der Netzbetreiber Wohngebiete und Vorstädte aus. Nur in den Innenstädten setzt der Mobilfunkanbieter auf 3,6 GHz und ermöglicht so hohe Übertragungsraten von bis zu 1 Gbit/s.
Vodafone und 5G Standalone
Der Netzbetreiber spricht in seiner Pressemitteilung von den Vorteilen von 5G SA, Standalone bietet man bereits an mehreren Standorten an. Die geringe Latenz bei der SA-Architektur ist zum Beispiel für Online Spiele, Augmented Reality und das Internet der Dinge wichtig. Viele dieser Anwendungen sind aktuell für Privatkunden noch nicht relevant. Dies wissen auch die Netzbetreiber, so hat die Telekom kürzlich angekündigt nicht so schnell mit 5G Standalone für Privatkunden zu starten.
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Die versprochene Revolution durch den 4G-Nachfolger blieb bisher aus. Die Mobilfunktechnologie der fünften Generation bietet durchaus hohe Übertragungsraten, sofern die Netzbetreiber 3,6 GHz als Frequenzband nutzen. An vielen Stellen setzen Vodafone und Deutsche Telekom auf Digital Spectrum Sharing, wodurch 5G kaum höhere Übertragungsraten als 4G bietet.
(Bildquelle Beitragsbild: Vodafone)