Vodafone zieht Bilanz beim LTE-Ausbau nach 100 Tagen

Vodafone zieht Bilanz beim 4G-Ausbau 2019. In den ersten 100 Tagen des Jahres hat der Netzbetreiber 1300 LTE-Projekte realisiert. 400.000 Bürger können nun mit 4G surfen. Der Ausbau erfolgte in Städten und auf dem Land. Bis Ende 2019 strebt der Netzbetreiber eine LTE-Netzabdeckung von 98 Prozent (nach Bevölkerung) an.

Das Jahr ist 100 Tage alt und Vodafone zieht Bilanz beim 4G-Ausbau. In den ersten Monaten von 2019 realisierte der Netzbetreiber 1300 LTE-Projekte. Es wurden 600 neue Sendestationen errichtet, 700 Antennen brachte der Mobilfunkanbieter an bereits vorhandene Standorten an. Der 4G-Ausbau erfolgte in den Städten (z.B. Bremen, Essen, Frankfurt am Main) und vor allem auf dem Land. Laut der Pressemitteilung von Vodafone können nun erstmal 400.000 Bürger mit LTE surfen. Der Netzbetreiber baute 1235 Gemeinden und 300 Städte mit 4G aus. Die LTE-Netzabdeckung liegt aktuell bei 93,5 Prozent (nach Bevölkerung).

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Der Netzbetreiber plant 4000 Projekte im Jahr 2019 (Bildquelle: Vodafone)

Bis zum Jahresende wird der Netzbetreiber eine 4G-Abdeckung von 98 Prozent erreichen, so sehen es die Auflagen der Bundesnetzagentur aus der Auktion 2015 vor. Vodafone plant in diesem Jahr 4000 neue Projekte. Dabei handelt es sich um 2800 neue LTE-Stationen, 1200 Standorte werden mit zusätzlichen Antennen erweitert. Laut Vodafone geht in diesem Jahr jede drei Stunden eine neue LTE-Antenne in Betrieb.

4G-Nachfolger bereits im Blick

Während die Netzbetreiber den LTE-Ausbau vorantreiben, findet in Mainz die 5G-Auktion statt. Die Versteigerung läuft dabei ganz und gar nicht im Sinne von Telekom, Vodafone und o2. Noch im Vorfeld hatten die Netzbetreiber angekündigt, sich kein Bietergefecht zu liefern und keine Unsummen wie 2010 oder 2015 zu bieten. Doch nach drei Wochen liegen die Gesamtgesamtgebote bei 4,5 Mrd. Euro und somit höher als bei der Auktion 2010.

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Ein Ende der Versteigerung ist nicht abzusehen. Besonders um die 12 Frequenzblöcke mit 2-GHz wird intensiv geboten, sie haben eine höhere Reichweite als die Blöcke mit 3,6 GHz. Es ist nicht ausgeschlossen, dass bei der 5G-Auktion noch die Marke von 5 Mrd. Euro überschritten wird. Eins ist jetzt schon klar: Die Versteigerung wird für die Bieter teuer und es werden am Ende wichtige Investitionsmittel für den Ausbau des 4G-Nachfolgers fehlen.

(Bildquelle Beitragsbild: Vodafone)

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