Vodafone: 5G ermöglicht in Kürze bis zu 1 Gbit/s

Vodafone-Chef Hannes Ametsreiter gab RP Online ein Interview. Das Infoportal 4G.de hat die Aussagen von Ametsreiter zu 5G und dem LTE-Ausbau genauer unter die Lupe genau und fasst die wichtigsten Aussagen zusammen. Welche Übertragungsraten erwarten die Kunden in Kürze? Was ist die Antwort von Ametsreiter auf Funklöcher?

Hannes Ametsreiter, CEO von Vodafone, hat RP Online ein ausführliches Interview geben. Einer der Schwerpunkte des Gesprächs war der 5G-Ausbau. Ametsreiter nahm auch zu den Funklöchern in Deutschland Stellung. Das Infoportal 4G.de fasst die wichtigsten Aussagen aus dem Interview mit RP Online für Sie zusammen. Das Interview befindet sich direkt bei RP online hinter einer Paywall. Beim General Anzeiger können Sie hingegen das komplette Interview nachlesen.

Vodafone
5G wird für die Industrie immer wichtiger (Bildquelle: Vodafone)

Welche Übertragungsraten bietet der Netzbetreiber in nächster Zeit? Was ist die Antwort von Ametsreiter auf die Funklöcher in Deutschland?

Vodafone testet verschiedene Anwendungen mit 5G

Ametsreiter betont, der Netzbetreiber hat 5G bewusst in verschiedene Regionen gebracht, um unterschiedliche Anwendungen mit dem 4G-Nachfolger zu testen: „Wir haben 5G zu Beginn bewusst in unterschiedlichste Regionen gebracht, um Erfahrungen zu sammeln. In der Stadt und auf dem Land. […]. Wo und wie wird 5G schon heute gebraucht? Als Festnetz-Ersatz auf dem Land, als Mobilfunk-Turbo an vielfrequentierten Orten oder als Echtzeit-Netz in der Industrie?“ (Quelle: General-Anzeiger) Ein Erfolg ist der 4G-Nachfolger als Festnetzersatz. Immer mehr Kunden entscheiden sich laut Hannes Ametsreiter für den GigaCube 5G.

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Damit verfolgt Vodafone bei der Mobilfunktechnologie der fünften Generation eine andere Strategie als die Telekom. Der Konkurrent aus Bonn baut aktuell vor allem die Großstädte mit dem 4G-Nachfolger aus. Die Telekom hat angekündigt, das 5G-Netz würde von den Städten in ländliche Regionen gelangen. Der Netzbetreiber konzentriert sich auf wenige Großstädte und baut dort die Mobilfunktechnologie in der Fläche aus.

5G wichtig für die Industrie

Weiterhin hebt Ametsreiter die Bedeutung von 5G für die Industrie hervor. Das Interesse an der neuen Technologie sei groß: „Das Interesse der Industrie, bei 5G und im Internet der Dinge mit uns zusammenzuarbeiten, ist riesig. Wir sind in Gesprächen mit einer dreistelligen Anzahl von Unternehmen.“ (Quelle: General-Anzeiger) Als konkrete Anwendungen nennt der Vodafone-Chef eine Kooperation mit Total (vernetzte Tankstellen) oder die Zusammenarbeit mit der DFL in der Bundesliga.

Doch auf Privatnutzer profitieren immer mehr vom 4G-Nachfolger. In den kommenden Wochen steigert der Netzbetreiber die Übertragungsrate an einzelnen Standorten auf bis zu 1 Gbit/s. Die Bundesnetzagentur hat Vodafone erlaubt, die im letzten Jahr ersteigerten Frequenzen zu nutzen. In Düsseldorf gebe es jetzt bereits sieben Standorte mit bis zu 1 Gbit/s.

5G steht noch ganz am Anfang

Die Aussagen von Hannes Ametsreiter zeigen, 5G befindet sich in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Übertragungsraten von bis zu 1 Gbit/s sind nur der Anfang, die Technologie wird in den nächsten Jahren bis zu 10 Gbit/s ermöglichen. Auch in der Industrie kommt 5G erst begrenzt zum Einsatz, hier stehen wir noch ganz am Anfang. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass Amtsreiter auf LTE und die noch immer vorhandenen Funklöcher in Deutschland angesprochen wird.

Das Thema LTE und ein flächendeckendes Mobilfunknetz sind für viele Nutzer wichtiger als der 5G-Ausbau: „Wir versorgen 98,6 Prozent der Bevölkerung mit LTE. Und wir kooperieren mit den anderen Telekommunikationskonzernen, um die Netze in Deutschland weiter zu verbessern.“  (Quelle: General Anzeiger) Der Vodafone-Chef verweist auf Kooperationen mit der Telekom oder Telefónica Deutschland. Anfang Februar 2020 hatte der Netzbetreiber bekannt gegeben, Telekom und Vodafone versorgen gemeinsam 4000 ausgewählte Antennen-Standorte.

(Bildquelle Beitragsbild: Vodafone)

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