Verivox: Kunden verbrauchen Datenvolumen im Mobilfunk nicht
Laut einer aktuellen Studie von Verivox nutzen viele Kunden nicht das gesamte Inklusivvolumen bei ihrem Mobilfunk-Vertrag. Der Durchschnittsnutzer verbraucht monatlich 3 GB. Telekom, Vodafone und o2 bieten ihren Kunden im Durchschnitt 23 GB pro Vertrag. Zahlreiche Nutzer haben zu teure Verträge.
Deutsche Telekom, Vodafone und o2 setzen auf die Vermarktung von Mobilfunk-Verträge mit XXL-Datenvolumen. Tarife mit großen Inklusivvolumen scheinen ganz den Wünschen der Kunden zu entsprechen. Der Durchschnittsnutzer hat heute einen Vertrag mit 23 GB, verbraucht jedoch nur 3 GB pro Monat wie eine aktuelle Studie von Verivox zeigt und dem Spiegel vorliegt. Viele Nutzer würden somit deutlich zu viel für ihren Handy-Vertrag zahlen.
Doch warum entscheiden sich so viele Verbraucher zu überdimensionierten Verträgen im Mobilfunk. Laut Jens-Uwe Theumer, Telekommunikationsexperte bei Verivox, ist die Antwort einfach. Bei Tarifen mit hohen Datenvolumen sei die Einmalzahlung für ein Smartphone niedriger. Kunden würde sich auf diese Weise LTE-Tarife abschließen, die deutlich mehr Inklusivvolumen als notwendig beinhalten. Unterm Strich zahlen diese Nutzer jeden Monat darauf.
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Verivox rät dazu, besser einen Mobilfunk-Vertrag (mit den passenden Datenvolumen) ohne Smartphone abzuschließen und das Endgerät separat zu erwerben. Auf diese Weise ließen sich Kosten sparen.
Verivox: Tarife von o2 mit dem meisten Datenvolumen
Die Analyse von Verivox zeigt, o2-Kunden haben Verträge mit den meisten Inklusivvolumen. Der Durchschnittsnutzer bei Telefónica Deutschland hat einen 4G-Tarif mit 38 GB. Bei der Deutschen Telekom sind es 17 GB und bei Vodafone 14 GB im Durchschnitt. Kunden von o2 sind laut der Studie jünger als die Nutzer im D-Netz. Dieser junge Kundenkreis nutzt weniger einen stationären Internetanschluss und setzt mehr auf das Smartphone.
Interessant ist dazu die Auflistung von Verivox, was 1 GB bei den Netzbetreibern kostet. Die Zahlen basieren auf einen errechneten Durchschnittswert. Deutsche Telekom (2,47 Euro pro 1 GB), Vodafone (2,67 Euro pro 1 GB) und Telefónica Deutschland (0,69 Euro pro 1 GB). Der Münchner Netzbetreiber o2 ist deutlich günstiger als die Konkurrenten.
(Bildquelle: Bjoern Wylezich – stock.adobe.com)