Telekom testet Mitte März 3G-Abschaltung in erster Region

Die Telekom schaltet Ende Juni 2021 das 3G-Netz deutschlandweit ab. Damit alles reibungslos erfolgt, testet der Netzbetreiber die UMTS-Abschaltung ab Mitte März in einem zusammenhängenden Bereich. Die Tests erfolgen in der Region Koblenz und Limburg an insgesamt 166 Standorten.

Bald ist es soweit. Ende Juni 2021 schaltet die Telekom das 3G-Netz in ganz Deutschland ab. Damit Mitte des Jahres alles reibungslos läuft, testet der Netzbetreiber die UMTS-Abschaltung in einer zusammenhängenden Region. Die Tests erfolgen ab dem 15. März in der Region Koblenz und Limburg, wie es in der Pressemitteilung heißt. An insgesamt 166 Standorten schaltet die Deutsche Telekom das 3G-Netz ab. Wo UMTS, HSDPA und HSPA genau abgeschaltet werden, zeigt die Karte des Netzbetreibers an.

Die Testregion für die 3G-Abschaltung (Bildquelle: Deutsche Telekom)

Von den Tests in der Region erhofft sich die Telekom wichtige Erkenntnis für die finale Abschaltung am 30. Juni 2021. Die Tests erfolgen in der Stadt und in ländlichen Gegenden, sowie an Autobahnen, Bahnstrecken und in Tunneln. Der Netzbetreiber legt dazu großen Wert auf Rückmeldungen von Kunden, die in der Testregion leben. Sollte ein Kunde noch kein LTE-Vertrag haben, wird der Nutzer kostenlos umgestellt. Dazu verweist der Netzbetreiber auf ein Angebot günstiger 4G-Smartphones, sollte ein Nutzer ein veraltetes Handy haben.

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Laut Deutscher Telekom dürften nur wenige Kunden in der Testregion von der 3G-Abschaltung betroffen sein. Fast alle Nutzer surfen mit 4G/5G und verfügen über ein passendes Endgerät.

Vodafone testet 3G-Abschaltung in Suhl

Neben der Deutschen Telekom testet auch Vodafone die 3G-Abschaltung. Der Düsseldorfer Netzbetreiber hat UMTS, HSDPA und HSPA bereits in Suhl abgeschaltet. Die Erfahrungen in der Stadt in Thüringen mit 35.000 Einwohnern sind laut Vodafone durchwegs positiv. In Suhl freuen sich die Nutzer über eine 40 Prozent höhere Übertragungsrate. Die Sprachqualität im 2G-Netz ist trotz höherer Auslastung gleich geblieben, 60 Prozent der Gespräche werden über Voice over LTE abgewickelt.

Nach den Angaben von Vodafone war in Suhl die Umstellung von Kunden auf einen LTE-Vertrag kaum ein Thema. Nur bei wenigen Nutzern erfolgte ein Wechsel der SIM-Karte. In den meisten Fällen reichte es, die Einstellung am Smartphone zu ändern, da nicht alle Kunden 4G auf dem Handy aktiviert hatten.

(Bildquelle Beitragsbild: Deutsche Telekom)

    

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