Telekom gibt Pläne bis 2021 bekannt
Auf dem Kapitelmarkttag 2018 hat die Deutsche Telekom ihre Pläne bis zum Jahr 2021 verkündet. Bis Ende des Jahres 2019 möchte der Netzbetreiber eine LTE-Netzabdeckung von 98 Prozent (nach Bevölkerung) erreichen. Die Zahl der Basisstationen soll bis zum Jahr 2021 auf 36.000 Stationen steigen.
Auf dem Kapitelmarkttag 2018 in Bonn verkündete die Telekom ihre Pläne bis 2021. Das Infoportal 4G.de hat sich die Planung im Mobilfunk in den kommenden Jahren genauer angeschaut. Der Bonner Netzbetreiber bot 2017 eine LTE-Netzabdeckung von 94 Prozent, bis zum Ende des Jahres 2019 soll die 4G-Abdeckung auf 98 Prozent (nach Bevölkerung) steigen. Ab dem Jahr 2020 wird der Ausbau mit 5G in Vordergrund stehen. Bis zum Jahr 2021 steigert die Telekom die Zahl der Basisstationen deutlich. Gab es Ende noch 27.000 Sendestationen, sollen die Basisstationen bis Ende 2021 auf eine Zahl von 36.000 ansteigen. Der Netzbetreiber möchte auch in den kommenden Jahren ein hohes Investitionsniveau behaupten und weiterhin die Führungsposition beim Netzausbau in Deutschland einnehmen.

Neben Mobilfunk wurden auch andere interessante Punkte auf dem Kapitalmarkttag 2018 angesprochen. In den folgenden Jahren plant die Telekom ihren Service weiter zu verbessern. Die Beschwerderate soll abnehmen und die Kundenzufriedenheit steigen. Bis zum Jahr 2021 sollen 80 Prozent der Probleme beim Kunden innerhalb von 24 Stunden gelöst werden, aktuell liegt die Rate bei 66 Prozent. Telekom-Chef Höttges sprach in Bonn davon, dass der Service in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte gemacht hätte.
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Eine Befragung vom WIK Consult (im Auftrag von Vodafone) hatte in dieser Woche für Wirbel gesorgt. In der Studie heißt es, jeder dritte Termin von Telekom-Technikern schlägt fehl. Besonders Kunden von Wettbewerbern sind laut der Untersuchung von geplatzten Erstterminen betroffen. Vodafone warf daraufhin dem Bonner Netzbetreiber vor, man würde Kunden von Wettbewerbern bewusst vernachlässigen. Diese Vorwürfe wiesen Vertreter der Telekom am Rande des Kapitalmarkttages zurück.
Telekom möchte den Anteil an Magenta EINS-Kunden deutlich steigern
Der Netzbetreiber möchte in den nächsten Jahren den Anteil an Magenta EINS-Kunden deutlich steigern. Das Bündelangebot aus Festnetz und Mobilfunk nutzten 2017 europaweit 21 Prozent der Kunden. Diese Rate soll im Jahr 2021 europaweit auf 40 Prozent steigen. Magenta EINS-Kunden sind für das Unternehmen besonders wertvoll, sie zeichnen sich durch eine besonders niedrige Kündigungsrate aus. So ist es nur verständlich, dass der Bonner Konzern eine stärkere Vermarktung des Bündelangebots plant.
(Bildquelle Beitragsbild: Deutsche Telekom)