Telekom: 17 neue Partner bei StreamOn im August
Die Deutsche Telekom startet in den August mit 17 neuen Partnern bei StreamOn. Hierzu gehört der Spotify-Konkurrent Deezer. Es gibt 11 neue Kooperationspartner im Bereich Musik, bei den Video-Diensten kommen 6 neue Anbieter hinzu. Im April war das Angebot bei StreamOn noch recht überschaubar, mittlerweile gibt eine Vielzahl von Partnern.
Seit heute arbeitet die Deutsche Telekom mit 17 neuen Partnern bei StreamOn zusammen. Zu den neuen Diensten gehört seit dem 01. August 2017 auch der Spotify-Konkurrent Deezer. 11 der neuen Kooperationspartner des Bonner Netzbetreibers kommen aus dem Bereich Musik. Hierzu gehören vor allem Radiosender wie Hitradio RT1 oder 104.6 RTL. Bei den Video-Diensten kooperiert die Deutsche Telekom seit heute mit 6 Diensten (z.B. NRWision oder Alugha). Mittlerweile arbeitet der Bonner Netzbetreiber mit über 60 Partnern zusammen. StreamOn erlaubt ab dem LTE-Tarif Magenta M (für Kunden von Magenta Eins) kostenloses Streaming von Musik und Videos ohne Verbrauch des Datenvolumens. Dies gilt jedoch nur für die etwa 60 Partner des Netzbetreibers. Wer kein Magenta Eins Kunde ist, kann Musik und Videos erst ab dem Tarif L ohne Datenverbrauch streamen.
Zum Start im April 2017 war StreamOn noch ein überschaubares Angebot. Zum 03. Juli kamen 14 neuen Dienste dazu. Im August nimmt der Netzbetreiber 17 neue Kooperationspartner mit. Ein weiteres Mal verdeutlicht die Deutsche Telekom: Der Zero-Rating-Dienst ist ein offenes System und man ist bereit, jedes Angebot auf Wunsch aufzunehmen. Einige Dienste vermissen die Kunden des Bonner Netzbetreibers noch. Hierzu gehört im Bereich Musik Spotify. Dazu wurde in den letzten Wochen auch immer wieder der Wunsch geäußert, man könne auch twitch.tv mit aufnehmen.
Kein Verbot von StreamOn?
Verbraucherschützer hatten vor einigen Wochen die Bundesnetzagentur dazu aufgefordert, den Zero-Rating-Dienst des Netzbetreibers zu verbieten. StreamOn verstößt nach der Ansicht der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gegen die Netzneutralität. In letzter Zeit ist es etwas ruhig um Forderungen nach einem Verbot des kostenlosen Dienstes geworden. Auch die Bundesnetzagentur hat hier noch keine konkreten Schritte eingeleitet. Die Deutsche Telekom selber hatte nie Zweifel an der Rechtmäßigkeit von StreamOn und glaubt nicht an ein Verbot. Aktuell dürfte es für die Gegner immer schwieriger werden, triftige Argumente gegen den kostenlosen Dienst der Telekom zu finden. Der Netzbetreiber gewährt immer mehr Partner und auch kleinen Diensten den Zugang zu StreamOn.
Leider ist ein Fehler in dem Bericht. Stream in ist ab den Magenta M verfügbar. Aber nur für Musik!!! Video erst ab Magenta L.
Hallo A. Weber,
wir haben in vergangenen Berichten immer wieder geschrieben, dass StreamOn für Musik und Videos erst ab dem Tarif Magenta L verfügbar ist. Dann kommt aber immer der Hinweis, dass Kunden von Magenta Eins bereits ab Magenta Mobil M Videos und Musik streamen können. Wir haben den aktuellen Artikel so formuliert, dass nun mehr keine Missverständnisse aufkommen sollten.
Schöne Grüße vom
4G.de-Team