Telekom: Vorsicht vor gefälschten Rechnungen mit Trojaner
Telekom-Kunden sollten diese Tage besonders vorsichtig sein. Gefälschte Rechnungen mit Schadsoftware sind im Umlauf. Bei der Schadsoftware im Anhang soll es sich um Emotet handeln. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat vor einigen Tagen eindringlich vor dem Trojaner gewarnt.
Kunden der Deutschen Telekom müssen diese Tage besonders vorsichtig sein. Aktuell gibt es geradezu eine Welle gefälschter Rechnungen des Netzbetreibers, das Bonner Unternehmen hat bereits vor den Fake-Mails gewarnt. In einem Blog-Beitrag informiert man über das Problem. Die Rechnungen sehen täuschend echt aus. Verdächtig ist jedoch der Anhang als Word.doc. Die Telekom verschickt keine Word-Dokumente an die Kunden. Wer den infizierten Anhang öffnet, holt sich den Trojaner Emotet auf den Rechner. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat vor wenigen Tagen in einer Pressemitteilung eindringlich vor der Schadsoftware gewarnt. Auch das Infoportal 4G.de hat gestern eine gefälscht Rechnung der Deutschen Telekom erhalten.
Nicht nur Mails des deutschen Netzbetreibers sind betroffen. Viele Mails mit dem Trojaner Emotet kommen scheinbar von Freunden, Bekannten oder Kollegen. Die Nachrichten scheinen authentisch, so stimmen zum Beispiel Anrede, Betreff und Signatur des Versenders. Da der Trojaner aktuell sein Unwesen treibt, empfiehlt es sich bei E-Mails (nicht nur der Telekom) mit Anhang und Link besonders wachsam zu sein. Es wird auch empfohlen, weniger technik-affine Nutzer vor dem Umlauf entsprechender infizierter Mails zu warnen.
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Was ist die Gefahr des Trojaners Emotet?
Öffnet man den Anhang in der gefälschten Telekom-Mail, wird der Trojaner im Hintergrund aktiv. Emotet liest in einem infizierten System die Kontakte und E-Mail-Inhalte aus, daraufhin werden Mails mit Anhängen und Links an die Kontakte verschickt. Weiterhin lädt die Schadsoftware gefährliche Inhalte wie einen Banking-Trojaner nach. Emotet hat bereits viele Privatanwender und ganz Unternehmen lahmgelegt, Schäden in Millionenhöhe sind entstanden.
(Bildquelle Beitragsbild: Deutsche Telekom)
