Telekom: Zahlreiche Bewerber bei Aktion „Wir jagen Funklöcher“

Die Telekom meldet zahlreiche Bewerber bei der Aktion „Wir jagen Funklöcher.“ In drei Monaten haben sich 539 Gemeinden um die Schließung eines Funklochs beworben. Der Netzbetreiber wählt nun 50 Gemeinden aus und schließt dort die Weißen Flecken auf eigene Kosten. Der LTE-Ausbau beginnt im ersten Quartal 2020.

Die Aktion „Wir jagen Funklöcher“ der Deutschen Telekom war ein voller Erfolg. In drei Monaten gingen Bewerbungen von 539 Gemeinden ein. Einige Kommunen haben sich mit mehreren Stadtteilen beworben. Gemeldet wurden so 624 Funklöcher. Die Aktion ging im August 2019 an den Start. Die Bewerbungen stammen aus 13 Bundesländern. Die meisten Anträge kommen aus Rheinland-Pfalz (133), Nordrhein-Westfalen (95) und Bayern (70). Als erste Kommune hat sich Liebenau (Hessen) beworben, die letzte Bewerbung kam aus Temnitztal (Brandenburg).

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Die Telekom schließt Funklöcher in 50 Gemeinden (Bildquelle: istockphoto.com, pixdeluxe)

Die Telekom wird im Rahmen der Aktion „Wir jagen Funklöcher“  insgesamt 50 Gemeinden auf eigene Kosten mit LTE versorgen. Der erste Gewinner der Aktion ist die Kommune Vielbach aus Rheinland-Pfalz. Weiterhin sind 18 Gemeinden ausgewählt, bei welchen mit der Unterschrift unter den Mietvertrag für ein Grundstück der letzte formale Schritt fehlt. Die Schließung der Funklöcher soll im ersten Quartal 2020 beginnen. Bis Ende 2020 will die Telekom alle Weißen Flecken schließen, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Schließung der Funklöcher durch Telekom soll schnell erfolgen

Bei der Aktion „Wir jagen Funklöcher“ ging der Netzbetreiber einen anderen Weg. Gemeinden müssen sich bei der Telekom bewerben und einen Standort anbieten. Auf diese Weise lassen sich Funklöcher schneller schließen. Im Regelfall tritt der Netzbetreiber an eine Kommune heran. Eines der größten Probleme bei der Errichtung eines Sendemastes ist die Findung eines geeigneten Standortes. Kann die Gemeinde kein Grundstück zur Verfügung stellen, wird ein privater Vermieter gesucht.

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Dieser Prozess der Standortsuche dauert im Idealfall nur 8 Wochen, häufig vergehen jedoch Monate bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück. Die Aktion „Wir jagen Funklöcher“ ist noch vor einem anderen Hintergrund interessant. Es könnten sich Gemeinden bewerben, wo der LTE-Ausbau wirtschaftlich nicht revelant ist.

(Bildquelle Beitragsbild: Deutsche Telekom)

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