Telekom startet mit 5G in Berlin

Die Deutsche Telekom ist mit 5G in Berlin gestartet. Der Netzbetreiber hat an zwei Standorten jeweils drei Antennen angebracht. Bis zum Sommer plant man 70 Antennen an 20 Standorten. Der Technikpartner der Telekom in Berlin ist Huawei.

Auf dem Connect Congress in München hat die Telekom den Start mit 5G bekannt geben. Seit heute hat der Netzbetreiber sechs Antennen an zwei Standorten in Berlin in Betrieb genommen. Jeweils drei Antennen des 4G-Nachfolgers funken in der Leipziger Straße und Winterfeldstraße. Bis zum Sommer plant die Deutsche Telekom 70 Sendestationen an 20 Standorten in der Hauptstadt. Der Technikpartner des Netzbetreibers in Berlin ist Huawei. Die Antennen dienen aktuell noch Testzwecken, sollen jedoch später Teil des zukünftigen Netzes der Telekom werden: „Die Antennen liefern uns wichtige Testergebnisse. Gleichzeitig sind sie aber auch realer Bestandteil unseres zukünftigen Netzes.“, erläutert Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland (Quelle: Pressemitteilung)

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Die ersten 5G-Antennen gehen in Berlin in Betrieb (Bildquelle: Deutsche Telekom)

Das Mobilfunknetz im Berlin ist somit voll einsatzbereit, wenn im Jahr 2019 die ersten 5G-Smartphones auf dem Markt kommen. An den besagten Standorten in Berlin Mitte und Schönefeld decken die Antennen des 4G-Nachfolger einen Bereich von bis zu 5 Kilometer ab. Die sechs Sendestationen werden im Bereich von 3,7-GHz betrieben. Konkret basieren Technik, Software und die Terminals auf den „5G New Radio“-Standards, wie dieser vom 3GPP (3rd Generation Partnership Project) definiert wurde.

Telekom: Grundstein für 5G in Deutschland gelegt

Die Telekom betont, mit dem Start in Berlin sei der Grundstein für 5G in Deutschland gelegt. Dazu handele es sich um die erste Live-Verbindung über den 4G-Nachfolger in Europa. Testfelder wie in Berlin für die kommende Mobilfunktechnologie sind wichtig, dies zeigte kürzlich eine aktuelle Studie von Roland Berger. Nur mit ausreichenden Tests ist ein Markstart von 5G im Jahr 2020 realistisch. Weiterhin fordert die Studie eine frühzeitige Versteigerung der Frequenzen.

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Die Auktion für das Frequenzspektrum des 4G-Nachfolgers soll noch in diesem Jahr stattfinden. Wichtig ist, dass die Kosten für die 5G-Frequenzen nicht zu hoch ausfallen, damit den deutschen Netzbetreibern nicht wichtige Investitionsmittel für den Ausbau entzogen werden.

(Bildquelle Beitragsbild: Deutsche Telekom)

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