Telekom: 5G für 99 Prozent der Bevölkerung im Jahr 2025

Die Deutsche Telekom hat einen Ausblick auf den 5G-Ausbau gegeben. Bis zum Jahr 2025 möchte der Netzbetreiber 99 Prozent der Bevölkerung mit dem 4G-Nachfolger versorgen, die Flächenabdeckung zu diesem Zeitpunkt dürfte bei 90 Prozent liegen. Städte, Dörfer, Autobahnen und Bundesstraßen werden mit 5G ausgebaut.

Auf dem Netzetag hat die Deutsche Telekom ihre Pläne zum 5G-Ausbau vorgestellt. Der Bonner Netzbetreiber will bis zum Jahr 2025 insgesamt 99 Prozent der Bevölkerung mit der Mobilfunktechnologie der fünften Generation versorgen. Die Flächenabdeckung zu diesem Zeitpunkt soll bei 90 Prozent liegen. Der Konzern sei nun bereit, über eine Abdeckung in der Fläche zu sprechen, hieß es von Dirk Wössner, Vorstand für die Deutsche Telekom: „Wir brechen mit einer Tradition der Industrie und sprechen transparent auch über die Versorgung der Fläche“ (Quelle: Pressemitteilung). Mit LTE könne man eine Flächenabdeckung von 90 Prozent bereits in Jahr 2021 bieten.

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Der Netzbetreiber informiert über den 5G-Ausbau (Bildquelle: Deutsche Telekom)

Der Netzbetreiber wird in Zukunft Straßen, Dörfer, Autobahnen, Bundesstraßen und Bahnstrecken mit 5G ausbauen. Hinzu kommen Gewerbegebiete und Schulen. Selbst die Versorgung von Waldfläche mit dem 4G-Nachfolger hat die Telekom in Aussicht gestellt, wenn es für den Breitbandausbau sinnvoll ist. Um eine ideale Abdeckung für Stadt und Land zu gewährleisten, müsse die Telekom die Zahl der Antennenstandorte erhöhen. Aktuell gibt es 22.700 Standorte des Netzbetreibers in Deutschland, diese Zahl wird sich auf 36.000 Antennenstandorte im Jahr 2021 erhöhen. Jedes Jahr würden etwa 2000 Standorte hinzukommen. Bis 2021 wird die Deutsche Telekom Investitionen in Höhe von 21 Mrd. tätigen.

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Kooperation bei 5G wichtig

In Deutschland wird intensiv über 5G diskutiert. Anfang 2019 werden die Frequenzen für die Mobilfunktechnologie versteigert. Die Bundesnetzagentur legt aktuell die Auflagen für den 4G-Nachfolger fest. Netzbetreiber, Verbände, Wirtschaft und Politik versuchen nun Einfluss auf die unabhängige Regulierungsbehörde und die Versorgungsverpflichtungen zu nehmen.

Auf dem Netzetag hat die Telekom vor diesem Hintergrund zu einer Kooperation aller Vertreter gemahnt. So hieß es von Timotheus Höttges: „Verbände, Netzbetreiber, Politik und Forschung müssen an einen Tisch! Wir wollen nicht übereinander reden, sondern miteinander.“ (Quelle: Pressemitteilung). Der Netzbetreiber wiederholte immer wieder, wie wichtig eine Zusammenarbeit für einen erfolgreichen 5G-Ausbau in Deutschland sei. So kooperiere der Netzbetreiber aktuell mit o2. Telefónica Deutschland könne das Glasfasernetz der Telekom zur Anbindung eigener Mobilfunkmasten mitnutzen.

(Bildquelle Beitragsbild: © iaremenko – stock.adobe.com)

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