T-Mobile und Vodafone forcieren LTE-Ausbau
Die führenden deutschen Netzbetreiber Vodafone und T-Mobile wollen den LTE-Ausbau in den nächsten Monaten stärker vorantreiben. Gegenüber dem Magazin Focus gab die Telekom bekannt, dass man in diesem Jahr mehr als eine Milliarde Euro in den 4G-Ausbau in Deutschland investiere. Dazu halte man bei T-Mobile an dem Ziel fest, bis zum Ende des Jahres etwa 100 Städte mit LTE zu versorgen. Vodafone bezifferte gegenüber Focus die Investitionen in das LTE-Netz als einen „dreistelligen Millionenbetrag“.
Die Netzbetreiber drücken beim LTE-Ausbau aufs Tempo, weil in Deutschland zunehmend die Mobilfunknetze an ihre Grenzen stoßen. Focus hatte bei Tests in mehreren Großstädten festgestellt, dass besonders in den Morgenstunden die 3G-Netze überlastet sind. Die Gründe hierfür liegen in der wachsenden Anzahl von Smartphones und Tablets in Deutschland. LTE soll hier in Zukunft Abhilfe schaffen.
Bundesnetzagentur muss Antragsstau beenden
Dabei wird es für einen schnellen 4G-Ausbau nicht ausreichen, dass die Netzbetreiber ihre Investitionen ins LTE-Netz steigern. Die Bundesnetzagentur muss ihr Versprechen wahr machen und die Anträge der Netzbetreiber schneller bearbeiten. Letzte Woche gab ein Sprecher von Vodafone gegenüber 4G.de bekannt, dass bei der Bundesnetzagentur aktuell fast 5000 Anträge von Vodafone auf Bearbeitung warten.
Bei mir hat sich außer der Zustellung von Werbebroschüren mit der Zusage von Sonderkonditionen bei sofortiger Bestellung nichts geändert. Auch die vollmundige Zusage eines Telekom-Mitarbeiters im Rahmen einer Telefonaquisition konnte mich glücklicherweise nicht dazu bewegen, meine mit den bekannten Unzulänglichkeiten behaftete UMTS-Station nicht aufzugeben. Verbindungsabfragen per Internet sagen mir für meinen Wonhbereich nach wie vor: G4 nicht möglich.
Situation an meinem Wohnort („Oberzentrum“ Zwickau):
> Telekom bietet lächerliche 384k-DSL-Verbindungen an.
> Wer damit nicht zufrieden ist muß UMTS-Anschlüsse aller möglichen Anbieter
mit z.T. katastrophalerÜbertragungsquqlität nutzen
> Mit höherwertigen Verbindungen braucht man in absehbarer Zeit nicht zu
rechnen (s. Artikel „Flickenteppich beim Turbo-Internet“ in der“Freien Presse/
Zwickauer Zeitung“, Ausgabe Freitag, 26.10.2012, Seite 7)