StreamOn der Telekom: 25 neue Partner im Februar 2018

Auch im Februar 2018 gibt es bei StreamOn der Deutschen Telekom neue Partner. Insgesamt sind 25 Audio- und Streaming-Anbieter hinzugekommen. Bei den neuen Partnern handelt es sich fast nur um Radiosender. Dazu können sich Telekom-Kunden nun Clips auf Web.de und GMX ohne Datenverbrauch anschauen.

Ein neuer Monat steht an und auch dieses Mal gibt es neue Partner bei StreamOn der  Deutschen Telekom. Im Februar 2018 kommen 25 neue Anbieter hinzu, der Netzbetreiber arbeitet mittlerweile mit über 160 Partnern zusammen. Bei den neuen Anbietern handelt es sich vor allem um lokale Radiosender. Dazu gehören zum Beispiel Energy Bremen, Radio Bielefeld oder Radio Gütersloh. Auch bei den anderen Erweiterungen von StreamOn in den letzten Monaten waren viele Radiosender dabei. Ab dem 01. Februar können sich Telekom-Kunden die Video-Clips auf Web.de und GMX anschauen, ohne Verbrauch von Datenvolumen. Diese zwei Anbieter sind auch die einzigen Erweiterungen im Bereich Video-Streaming.

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Die neuen Partner der Telekom im Februar 2018 (Bildquelle: Twitter)

Viel spannender als die Frage nach den neuen Partnern, ist die Frage nach der Zukunft von StreamOn. Die Bundesnetzagentur hat mittlerweile den Bescheid zum Zero Rating Angebot der Telekom veröffentlicht. Das Dokument zeigt auch, was zwischen der Bundesnetzagentur und dem Netzbetreiber im Detail verhandelt wurde. Golem.de hat den umfangreichen Bescheid analysiert. Einer der großen Knackpunkte ist die Nutzung von StreamOn innerhalb der EU, wie es die Bundesnetzagentur verlangt. Bereits im August 2017 argumentierte die Telekom, eine Auslandsnutzung von StreamOn sei wirtschaftlich nicht tragbar. Zu diesem Zeitpunkt drohte der Netzbetreiber sogar mit der Einstellung des Angebots.

Fair-Use-Regelung als Kompromiss?

Aus dem Bescheid geht ebenso hervor, dass die Bundesnetzagentur bei StreamOn eine Fair-Use-Regelung für das EU-Ausland akzeptieren würde. Bei einem Tarifpreis von 50 Euro müsste es ein Datenvolumen von 12 GB für die Auslandsnutzung geben. Doch auch eine solche Regelung ist für die Telekom wirtschaftlich nicht tragbar. Mittlerweile ist klar, der Netzbetreiber wird gegen den Bescheid der Bundesnetzagentur gerichtlich vorgehen. In einem Eilverfahren könnte die Deutsche Telekom versuchen, den Bescheid der Regulierungsbehörde aufzuheben.

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Sollte sich das Unternehmen mit seiner Sichtweise nicht vor Gericht durchsetzen, könnte dies mitunter das Aus von StreamOn bedeuten. Alternativ könnte man auch eine Geldstrafe in Kauf nehmen und weiter auf das lukrative Zero Rating Angebot setzen.

(Bildquelle Beitragsbild: Telekom)

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