SmartWeb: 114,8 Mio. Mobilfunkverträge in Q2/2016

Das Fachportal SmartWeb analysiert regelmäßig den deutschen Mobilfunkmarkt. Für das Quartal Q2/2016 meldet man 114,8 Mio. Verträge. Gegenüber dem Vorquartal könnten besonders Telefónica Deutschland und die Telekom Neukunden gewinnen. Der deutsche Mobilfunkmarkt ist ein Zwei-Klassen-Markt (Premium und No-Premium).

In regelmäßigen Abständen stellt das Fachportal SmartWeb Zahlen zum Bereich Mobilfunk vor. Nun liegen die Zahlen für das Q2/2016 (Stichtag: 30.06.2016) vor. Zum Ende dieses Quartal gab es in Deutschland 114,8 Millionen Mobilfunkverträge. Im Vergleich zum Vorquartal war dies ein Anstieg um 840.000 Verträge. Einen starken Zugewinn konnten die Deutsche Telekom (+ 495.000) und o2 (+ 409.000) vermelden, während der Netzbetreiber Vodafone einen leichten Kundenverlust (- 64.000) im Q2/2016 hatte. SmartWeb zeigt in seinem Bericht: Telefónica Deutschland konnte besonders bei den Vertragskunden (+ 339.000) zulegen, während die Telekom vor allem bei den Prepaidkunden (339.000) gewann.

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Im Q2/2016 gab es laut SmartWeb 114,8 Millionen Mobilfunkkunden. (Bildquelle: istockphoto.com, pixdeluxe)

Nach Kundenzahlen im Mobilfunk liegt laut SmartWeb Telefónica Deutschland mit 43,4 Millionen Kunden auf dem ersten Platz. Danach folgen Telekom (41,1 Millionen) und Vodafone (30,3 Millionen). Nun hat Vodafone auch seine Zahl zu den aktiven SIM-Karten veröffentlich. Mit 42,1 Millionen aktiven SIM-Karten scheint man doch nicht so abgeschlagen auf den dritten Platz zu liegen. Nach der Einschätzung von SmartWeb kann so durchaus die Frage diskutieren, ob nun die Telekom oder Vodafone nach Kunden die Nummer 2 auf dem deutschen Markt ist.

Beim Umsatz in Q2/2016 sieht es wieder ganz anders bei den deutschen Netzbetreibern aus. Hier liefert SmartWeb folgende Zahlen: Telekom 1,66 Mrd. Euro, Vodafone 1,51 Mrd. Euro und Telefónica Deutschland 1,36 Mrd. Euro. Wer sich für den ausführlichen Bericht des Fachportals interessiert, findet alle Zahlen in einem umfangreichen Beitrag.

Zwei-Klassen-Markt im Mobilfunk

SmartWeb verweist bei seiner Analyse auf den Zwei-Klassen-Markt in Deutschland. So trennen die Netzbetreiber streng zwischen Premium und No-Premium. Dies sieht man besonders deutlich daran, dass Telekom und Vodafone bei ihren Zweitmarken Congstar (außer als DSL-Ersatz) und Otelo keinen Zugang zum LTE-Netz bieten. Wer mit 4G surfen möchte, muss die teureren Tarife direkt bei den Netzbetreibern buchen.

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Bei Telefónica Deutschland klappt bisher der Spagat zwischen Premium und No-Premium nicht wie gewünscht. So bietet auch Drillisch bei zahlreichen seiner Marken einen Zugang zum 4G-Netz. Bei Smartmobil und Yourfone sind mittlerweile sogar Übertragungsraten von bis zu 225 Mbit/s möglich. Bei Telefónica Deutschland ist man jedoch bemüht darum, die Grenzen in Zukunft klarer zu ziehen.

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Showing 2 comments
  • Gustav Schmidt
    Antworten

    > So trennen die Netzbetreiber streng zwischen Premium und No-Premium. Dies sieht man besonders deutlich daran,
    > dass Telekom und Vodafone bei ihren Zweitmarken Congstar und Otelo keinen Zugang zum LTE-Netz bieten.
    Das stimmt so nicht. Sowohl bei Congstar als auch bei Otelo gibt es mittlerweile schnelles LTE. Bitte nochmal recherchieren!

    • Marius Pieruschka
      Antworten

      Hallo Gustav,

      beim Tarif von Congstar Homespot handelt es sich um einen Tarif als DSL-Ersatz. Die LTE Tarife von Otelo (meinen Sie Otelo Internet Zuhause?) wird seit Februar 2016 nicht mehr vermarktet. SmartWeb, aus dessen Zahlen wir zitieren, untersucht vor allem Smartphone-Tarife. Hier bieten Telekom und Vodafone dann bewusst keinen Zugang zu 4G bei den Zweitmarken. Wir haben den Text jedoch etwas präzisiert, damit keine Mißverständnisse entstehen.

      Schöne Grüße

      vom 4G.de-Team

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