Smartphone-Verträge: Nutzer wollen mobiles Internet

Für immer mehr Smartphone-Nutzer spielt bei Vertragsabschluss mobiles Internet eine entscheidende Rolle. Dies geht aus einer Umfrage von Nordlight research hervor. Weiterhin zeigt die Studie, wer Internet auf dem Desktop oder Laptop nutzt, hat kaum Interesse am mobilen Surfen. Immer mehr Menschen nutzen das Handy für Preisvergleich und sind von Werbung genervt.

Mobiles Internet

Mobiles Internet wird immer beliebter bei Handy-Nutzern

Das Marktforschungsinstitut Nordlight resarch hat im März 2015 insgesamt 1437 Personen zum Thema mobiles Internet befragt. Bei der Studienreihe, welche bereits seit 2010 existiert, stehen Nutzer von Smartphones im Vordergrund. Dabei befragte man 1031 Handy-Nutzer und 406 Personen, welche mit dem Desktop-Computer und Laptop (None User) ins Internet gehen. Von besonderem Interesse sind die Ergebnisse bei der Frage „Mobiles Internet spielt eine tragende Rolle beim Abschluss eines Mobilfunkvertrages“. Hier zeigt sich ein deutlicher Unterschied im Vergleich zum Vorjahr. So war für 40 Prozent ein Vertrag mit Datenvolumen beim Handy das zentrale Entscheidungskriterium beim Vertragsabschluss, während es im Jahr 2014 noch 28 Prozent waren. Keine Rolle spielt mobiles Internet auf dem Handy hingegen bei 8 Prozent, hier sind die Zahlen für 2015 und 2014 gleich.

Ebenso zeigt die Studie von Nordlight research, dass sogenannte None User kaum Interesse an mobilem Internet haben. Hier wollen 9 Prozent bestimmt oder wahrscheinlich in den nächsten 12 Monaten auf ein Smartphone umsteigen. Die Zahlen bei dieser Frage sind laut dem Institut seit Jahren unverändert. None User mit Computern und Laptop zeigen seit längerem nur eine geringe Bereitschaft auf mobile Geräte umzusteigen. Der Anteil der Nutzer, welche grundsätzlich kein mobiles Internet nutzen wollen, liegt in dieser Gruppe über 40 Prozent.

Preisvergleich auf dem Smartphone und nervige Werbung

Besonders junge Leute (34 Jahre und jünger) nutzen ihr Handy um Preise direkt im Laden zu vergleichen. Bereits 53 Prozent der besagten Altersgruppe haben 2015 im Geschäft die Preise zu einem Produkt verglichen. Bei Nutzer ab 51 Jahren und älter waren es nur 21 Prozent. Hier gibt es also einen deutlichen Unterschied. Ganz anderes sieht es mit Werbung im Internet aus. So waren 2015 durchweg über 60 Prozent von Werbeeinblendungen auf mobilen Geräten genervt. Nur 9 Prozent konnten den Einblendungen einen Nutzen abgewinnen und sahen die Werbung als informativ für das eigene Konsumverhalten an.

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So ist es sicherlich nicht verwunderlich, dass auch auf Smartphone immer häufiger Werbeblocker Verwendung finden. Dabei schlagen erste Seiten zurück und gehen gegen Nutzer mit Werbeblockern im Internet vor. So sperrt die Washington Post in den USA bereits Leser mit Adblockern aus, diese können mehr keine vollständigen Artikel lesen.

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