Samsung zeigt faltbares Display statt Smartphone
Samsung hat auf seiner Entwicklerkonferenz ein faltbares Display vorgestellt. Die Medien hatten die Präsentation eines faltbaren Smartphones erwartet. Aktuell ist unklar, wann der südkoreanische Hersteller ein finales Gerät auf dem Markt bringt. Die Kunden erwartet ein Gerät, das sich als Smartphone und Tablet nutzen lässt.
Gestern blickten die Medienvertreter erwartungsvoll nach San Francisco. Samsung sollte auf seiner Entwicklerkonferenz ein faltbares Smartphone vorstellen. Am Ende zeigte das Unternehmen aus Südkorea ein faltbares Display mit dem Namen „Infinity Flex“. Auf der Konferenz verdeutlichte Samsung, wie das zukünftige Smartphone mit dem Namen Galaxy X oder F aussieht. Im zusammengeklappten Zustand hat das Display eine Bildschirmdiagonale von 4,58 Zoll (1960 x 840 Pixel), ausgeklappt wird aus dem Smartphone ein Tablet mit 7,3 Zoll (2152 x 1536 Pixel).

In den kommenden Monaten wird Samsung mit der Massenfertigung des faltbaren Displays starten, wann ein finales Gerät auf dem Markt kommt, ist unklar. Weiterhin stellte der Konzern die Nutzeroberfläche One UI vor. Mit der Oberfläche ist ein nahtloser Wechsel zwischen beiden Displays möglich. Eine App, die auf dem Smartphone läuft, wird auf dem Tablet weiter geführt, wenn der Nutzer das Gerät aufklappt. Laut Samsung soll sich das Display „Infinity Flex“ problemlos bis zu tausendmal falten lassen ohne Schaden zu nehmen. Google hat angekündigt, man arbeitete an einer Android-Version für Falt-Smartphones.
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Samsung enttäuscht die Erwartungen
Samsung hat auf seiner Entwicklerkonferenz die Medienvertreter ein wenig enttäuscht. Es galt im Vorfeld als fast sicher, dass das Unternehmen ein faltbares Smartphone zeigt. Zumindest einen Prototyp hatte man erwartet. Nun dürften andere Hersteller schneller sein. Huawei hat im Mai 2018 ein faltbares Handy für November angekündigt. Ob wir in diesem Monat wirklich ein solches Gerät von den Chinesen sehen, ist unklar. Auch Lenovo, LG und Xiaomi arbeiten an einem faltbaren Smartphone. Am darf gespannt sein, welcher Hersteller am Ende die Nase vorn hat.
(Bildquelle Beitragsbild: Samsung)