OpenSignal Studie: Wie schnell surfen LTE-Kunden?

OpenSignal hat die LTE-Geschwindigkeiten in 77 Ländern analysiert. Das britische Unternehmen untersuchte die Schwankungen bei den Übertragungsraten während des Tages und die Geschwindigkeiten allgemein. Deutschland landet bei dem Test auf Platz 32 im Mittelfeld mit einer durchschnittlichen Übertragungsrate von 23,7 Mbit/s.

Das britische Unternehmen OpenSignal hat einen weiteren und sehr ausführlichen Netztest veröffentlicht. Vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2018 hat man die LTE-Geschwindigkeiten in 77 Ländern analysiert. Die Studie basiert auf Datensätzen von 94 Millionen Geräten. Bei der Untersuchung ging es nicht nur um die durchschnittlichen und maximalen Übertragungsraten. OpenSignal untersuchte auch die Schwankungen bei den 4G-Geschwindigkeiten im Tagesverlauf von 24 Stunden.

OpenSignal
OpenSignal hat Daten von 94 Millionen Geräten ausgewertet (Bildquelle: © LoloStock – stock.adobe.com)

Deutschland landet bei der Studie im Mittelfeld auf Platz 32. Hierzulande liegt die durchschnittliche LTE-Übertragungsrate bei 23,7 Mbit/s. Während des Tagesverlaufs schwankt die 4G-Geschwindigkeit in Deutschland zwischen 21,4 bis 31,9 Mbit/s. Im Vergleich zu anderen Ländern ist die deutsche Durchschnittsgeschwindigkeit recht niedrig. Deutlich schneller surfen laut OpenSignal Kunden in Südkorea (47,1 Mbit), Singapur (45,4 Mbit/s), Norwegen (44,1 Mbit/s) und Niederlande (43,1 Mbit/s). Aber auch Länder wie Bulgarien (32,7 Mbit/s), Serbien (32,1 Mbit/s) oder Libanon (27 Mbit/s) lassen Deutschland bei der durchschnittlichen Übertragungsrate hinter sich.

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Schaut man sich den Netztest von OpenSignal insgesamt an, hat sich im Vergleich zur letzten Studie (Zeitraum 2017) wenig getan. Die durchschnittliche Übertragungsrate (23,7 Mbit/s) ist nur etwas höher als bei der letzten Analyse (22,7 Mbit/s). Deutschland liegt wie zuletzt auf Platz 32 im Mittelfeld.

OpenSignal untersucht Schwankungen im Tagesverlauf

Das britische Unternehmen hat die Schwankungen bei den LTE-Geschwindigkeiten im Tagesverlauf genauer untersucht. Die höchsten Übertragungsraten gibt es um 3 Uhr. Im Verlauf der Nacht und des weiteren Tages sinken die durchschnittlichen Geschwindigkeiten, der Tiefpunkt wird um 21 Uhr erreicht. Um diese Zeit surfen besonders viele Menschen im LTE-Netz. Ab 23 Uhr steigen die LTE-Übertragungsraten wieder deutlich an.

Die hier beschriebenen Schwankungen (22,1 bis 11,9 Mbit/s) basieren auf der Analyse von OpenSignal in 77 Ländern, dürften jedoch der Realität der meisten Länder in dieser Form entsprechen.

(Bildquelle Beitragsbild: istockphoto.com, NexTser)      

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