Opensignal: 5G verbessert Nutzererlebnis auf Autobahnen

Opensignal hat die Mobilfunkversorgung entlang der deutschen Autobahnen untersucht. Bei der Analyse ging es vor allem um die Frage, wie gut die Verkehrswege mit 5G ausgebaut sind. Das britische Unternehmen zieht eine positive Bilanz. Die Autobahnen sind besser mit dem 4G-Nachfolger ausgebaut als der Rest des Landes.

Wie gut sind die deutschen Autobahnen mit Mobilfunk versorgt. Dieser Frage ging Opensignal in einer aktuellen Studie nach. Dabei stand besonders die Frage im Vordergrund, wie gut die Netzbetreiber die Verkehrswege mit 5G ausgebaut haben. Die Daten wurden zwischen Dezember 2021 bis Februar 2022 erhoben.

Wie steht es um die Mobilfunkversorgung auf den Autobahnen (Bildquelle: Opensignal Limited)

Die Studie zeigt, auf den Autobahnen sind die Nutzer über einen längeren Zeitraum mit dem Mobilfunknetz verbunden als im Rest des Landes, dieses Ergebnis gilt auch für 5G. Die Mobilfunktechnologie verbessert das Nutzerergebnis maßgeblich. Schauen wir uns die Ergebnisse der Studie von Opensignal im Detail an.

Kaum Lücken in der Mobilfunkversorgung auf Autobahnen

Das britische Unternehmen hat die Zeit gemessen, wo Nutzer auf Autobahnen (0,7 Prozent) und im Rest des Landes (1,2 Prozent) ohne Mobilfunksignal sind. Hier zeigt sich, dass es auf den deutschen Verkehrswegen kaum Lücken bei der Versorgung gibt. Wie sieht es bei der 5G-Verfügbarkeit mit 3,5 GHz aus? Auf den Autobahnen befinden sich Nutzer 17,6 Prozent der Zeit im 5G-Netz, was einen deutlichen Unterschied zum Rest des Landes mit 8,9 Prozent darstellt.

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Bei der durchschnittlichen Übertragungsrate zeigt sich in der Studie von Opensignal in den meisten Punkten ein ähnliches Bild. Die durchschnittliche Geschwindigkeit lag im LTE-Netz auf den Autobahnen bei 48 Mbit/s, während es im Rest des Landes 43,8 Mbit/s waren. Auf den Verkehrswegen lag die durchschnittliche mobile Geschwindigkeit bei 127,7 Mbit/s, während die Studie abseits der Straßen einen Durchschnittswert von 135,3 Mbit/s ermittelte. Beim Upload (4G/5G) lagen die Autobahnen (13,7 Mbit/s/30 Mbit/s) wiederum vor dem Rest des Landes (11,7 Mbit/s/28,4 Mbit/s).

Opensignal zieht ein positives Fazit

Das britische Unternehmen zieht ein positives Fazit zur Mobilfunkversorgung auf deutschen Autobahnen. Reisende sind praktisch durchgängig auf Verkehrswegen mit Mobilfunk verbunden, was bei der Nutzung von Apps wie Google Maps oder bei Pannen besonders wichtig sei. Opensignal vergibt in seiner Studie gute Noten für die Nutzererfahrung im Bereich Video, Games und Sprach App.  Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass die Netzbetreiber die Autobahnen zunehmenden mit 5G ausbauen. Die niedrige Latenz des 4G-Nachfolgers ermöglicht vernetztes oder autonomes Fahren ermöglicht.

(Bildquelle Beitragsbild: © bht2000 – stock.adobe.com)

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