o2 meldet 2200 LTE-Aufrüstungen im ersten Quartal 2019

Für das erste Quartal 2019 meldet o2 insgesamt 2200 LTE-Aufrüstungen. Es handelt sich um neue Standorte und Kapazitätserweiterungen. Die Aufrüstungen erfolgten in ländlichen Regionen und Städten. Bis Ende des Jahres plant Telefónica Deutschland insgesamt 10.000 LTE-Aufrüstungen.

Der LTE-Ausbau bei o2 geht nach eigenen Angaben schnell voran. Für das erste Quartal 2019 meldet Telefónica Deutschland 2200 LTE-Aufrüstungen. Bei dieser Zahl handelt sich um die Errichtungen von neuen Sendemasten und Kapazitätserweiterungen an einzelnen Standorten. Der Ausbau erfolgte auf dem Land, in touristischen Gebieten und in den Städten. Ebenso wurden Autobahnstrecken mit schnellem Mobilfunk versorgt. Laut der Pressemitteilung von o2 hätte man jede Stunde einen neuen 4G-Sender in Betrieb genommen. Im März 2019 waren es 800 LTE-Aufrüstungen, für Februar und Januar nennt o2 900 bzw. 500 Aufrüstungen.

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o2 treibt den LTE-Ausbau voran (Bildquelle: Telefónica Deutschland)

Ende 2018 hat Telefónica Deutschland die Integration der Netze von o2 und E-Plus erfolgreich abgeschlossen. Im Jahr 2019 konzentriert sich der Netzbetreiber vollkommen auf den 4G-Ausbau. Das Ziel sei es, den Kunden nach Möglichkeit bald eine Flächenversorgung mit LTE zu bieten. In den letzten Monaten berichtete o2 regelmäßig über die Fortschritte beim 4G-Ausbau und das ehrgeizige Ziel von 10.000 LTE-Aufrüstungen bis Ende 2019.

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Telefónica Deutschland erfüllt mit den Ausbaubemühungen vor allem die Auflagen der Bundesnetzagentur. Die Netzbetreiber haben sich bei der Auktion 2015 verpflichtet, bis Ende 2019 eine LTE-Netzabdeckung von 98 Prozent (nach Bevölkerung) zu bieten. Um diese Versorgungsauflage erfüllen zu können, drückt o2 beim Ausbau in diesem Jahr aufs Tempo.

Teure 5G-Auktion bereitet o2 Kopfzerbrechen

Der Netzbetreiber o2 hat in den ersten Wochen immer wieder betont, wie schnell der 4G-Ausbau vorankommt und wie Kunden von einer immer besseren Netzqualität profitieren. Bei Telefónica Deutschland dürfte man aktuell vor allem sorgenvoll in die Zukunft blicken. Die 5G-Auktion in Mainz wird für die Bieter (aktuell 5,55 Mrd. Euro) immer teurer und scheint kein Ende zu nehmen.

Die teure Versteigerung kommt den Netzbetreiber denkbar ungelegen, bei o2 steht aktuell ein Sparprogramm an. So streicht Telefónica Deutschland zum Beispiel 110 Stellen in der Netzsparte. Der Netzbetreiber dürfte sich die Frage stellen, ob nach der teuren Frequenzauktion noch ausreichend Investitionsmittel für den 5G-Ausbau bleiben.

(Bildquelle Beitragsbild: Telefónica Deutschland)

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