o2 bringt 5G in die Fläche
o2 möchte den 4G-Nachfolger nun auch in der Fläche ausbauen. Telefónica Deutschland hat bereits 2000 Antennen für 5G mit 700 und 1800 MHz live geschaltet. 3900 Antennen funken in den Städten mit 3600 MHz. Beim mobilen Datenverbrauch meldet der Netzbetreiber einen Rekord.
Telefónica Deutschland hat angekündigt 5G in der Fläche auszubauen. o2 hat bereits 2000 Antennen mit 700 und 1800 MHz live geschaltet. 700-MHz kommen ausschließlich für den 4G-Nachfolger zum Einsatz, während der Netzbetreiber 1800-MHz auf Digital Spectrum Sharing setzt. Bisher hatte Telefónica Deutschland die Städte mit 3600 MHz ausgebaut und den Kunden hohe Übertragungsraten ermöglicht.
Telefónica Deutschland möchte bis zum Jahresende 30 Prozent der Bevölkerung mit 5G erreichen, für Ende 2022 nennt der Netzbetreiber 50 Prozent als Zielmarke. Zum Vergleich: Die Deutsche Telekom meldete vor kurzem eine 5G-Netzabdeckung von 87 Prozent nach Bevölkerung. Für die meisten o2-Kunden dürften aktuell mit 4G-Netz surfen, hier bietet der Netzbetreiber eine Versorgung von 99 Prozent nach Bevölkerung.
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CEO Markus Hass verweist in der Pressemitteilung auf die immer leistungsfähigeren Mobilfunk-Netze und die Investitionen von 1,3 Mrd. Euro in diesem Jahr. Den Datenhunger der Kunden sind die Netze gewachsen.
Mobilfunk: o2-Nutzer knacken Grenze von 2 Mrd. GB
Telefónica Deutschland vermeldet einen neuen Rekordwert bei mobilen Daten und Telefonie. Die Kunden des Netzbetreibers verbrauchten vom Jahresbeginn bis Anfang Dezember 2021 mehr als 2 Mrd. GB in den mobilen Netzen. Musik- und besonders Video-Streaming haben den Datenverbrauch in die Höhe getrieben. o2 spricht davon, dass viele Kunden die Champions League auf ihrem Smartphone schauen. Einen hohen mobilen Datenverbrauch gab es zum Beispiel bei den Spielen Borussia Dortmund gegen Besiktas Istanbul (7. Dezember), wie FC Bayern München gegen FC Barcelona (8. Dezember).
Auch im Bereich der Sprachtelefonie mit mehr als 2 Milliarden Telefonie-Stunden haben die o2-Kunden einen neuen Rekord aufgestellt. Die hohe Zahl an vertelefonierten Minuten hängt mit der Corona-Krise zusammen. Aufgrund der zahlreichen Kontaktbeschränkungen in diesem Jahr telefonierten die Menschen mehr miteinander.
(Bildquelle Beitragsbild: Telefónica Deutschland)