MWC 2017: ZTE stellt Smartphone mit bis zu 1 Gbit/s vor

ZTE stellt auf dem Mobile World Congress in Barcelona das Gigabit Phone vor. Das Smartphone ermöglicht eine Übertragungsrate von bis zu 1 Gbit/s. Das chinesische Unternehmen nennt keine Details zur Hardware des Handys. Das Smartphone sei laut Konzern wichtiger Schritt auf dem Weg zum LTE-Nachfolger 5G.

Für den Mobile World Congress in Barcelona 2017 (27. Februar bis 02. März) hat ZTE das Gigabit Phone angekündigt. Das Smartphone bietet eine Übertragungsrate von bis zu 1 Gbit/s. Details zur Hardware nennt der chinesische Hersteller in seiner Presseerklärung nicht. Das Gigabit Phone stelle einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur 5G dar. Mit dem 5G-Smartphone seien ganz neue Anwendungen möglich. Als Beispiel nennt ZTE die Übertragung von datenintensiven 360-Grad-VR-Panoramen oder den Echtzeitzugriff auf Cloud-Server. Wann das Gigabit Phone auf den Markt kommt und in welchen Ländern die Hardware erhältlich sein wird, ist aktuell nicht bekannt.

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ZTE präsentiert sich in Barcelona (Bildquelle: ZTE)

Dabei könnte das Smartphone auch für den deutschen Markt interessant sein. Vodafone und die Deutsche Telekom haben im letzten Jahr angekündigt 2017 mit LTE Advanced Pro (4.5G) zu starten. Die Mobilfunktechnologie stellt einen Zwischenschritt zu 5G (Markstart etwa 2020) dar. Bisher fehlte es an entsprechender Hardware für LTE Advanced Pro. Experten haben erste Smartphones mit bis zu 1 Gbit/s zum MWC 2017 erwartet. ZTE und wohl andere Hersteller werden nun die erwarteten Endgeräte vorstellen.

Starten Telekom und Vodafone bald mit LTE Advanced Pro?

Sollten die Telekom und Vodafone wie erwartet in den nächsten Monaten mit LTE Advanced Pro startet, müssten die Netzbetreiber zugleich ihre LTE-Tarife überarbeiten. ZTE nennt als Beispiel für das Gigabit Phone verschiedene datenintensive Anwendungen. Solche mobilen Anwendungen machen nur Sinn, wenn den Kunden ein entsprechendes Datenvolumen zum Surfen zur Verfügung steht. Im europaweiten Vergleich steht deutschen Nutzern nur wenig Inklusivvolumen zur Verfügung. Bei unseren direkten Nachbarn in Polen, Österreich und Frankreich kommen Nutzer deutlich mehr Volumen für ihr Geld.

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