Mehr Inklusivvolumen trotz Daten-Drosselung: Datenvolumen für LTE nachkaufen
Alle LTE-Tarife in Deutschland sind aktuell an ein bestimmtes Inklusivvolumen gebunden. Wer sein Datenvolumen in weniger als 30 Tagen verbraucht, wird von den Netzbetreibern entweder auf 384 kbit/s (LTE für zuhause) oder 64 kbit/s (4G für mobiles Surfen) gedrosselt. Für viele Nutzer sind die Inklusivvolumen bei den 4G-Tarifen ein echtes Ärgernis, weil man hier nicht wie viele DSL-Nutzer nach Lust und Laune surfen kann (zumindest bisher). Besonders problematisch sind die Datenvolumen für Haushalte, die sich einen LTE-Anschluss teilen müssen. Wenn zum Beispiel vier Personen monatlich mit einem Datenvolumen von 30 GB surfen, muss man mit dem zugeteilten Volumen sehr sparsam umgehen. Auch Gamer mit großen Downloads für Computerspiele und Surfer, welche besonders gerne Videos online schauen, erreichen sehr schnell die Volumengrenze.
Man muss sich jedoch nicht immer mit der Drosselung der Surfgeschwindigkeit begnügen, denn Vodafone und T-Mobile bieten die Möglichkeit Inklusivvolumen nachzukaufen. Bei 4G.de erfahren Sie, wie und zu welchen Preisen Sie zusätzliches Datenvolumen für LTE bei den Netzbetreibern kaufen können.
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Datenvolumen für LTE bei Vodafone und T-Mobile aufladen
Bei Vodafone kann man für alle 4G-Tarife „Vodafone LTE Zuhause“ Datenvolumen nachkaufen. Für 1 GB (Speedbucket) zahlt man 4,99 Euro. Laut Kommentaren von Nutzern in Internetforen kann man den Vorgang maximal zehn Mal pro Monat wiederholen. Der Kauf von Inklusivvolumen erfolgt über center.vodafone.de. Wer von Anfang an weiß, dass er viel Datenvolumen monatlich braucht, sollte sich für einen LTE-Tarif mit 30 GB entscheiden. Ein Speedbucket mit 1 GB ist nämlich schnell verbraucht.
T-Mobile bietet seinen Kunden die SpeedOn-Option. Hat man sein LTE-Datenvolumen bei der Telekom verbraucht, kann man für 14,95 Euro sein Inklusivvolumen wieder aufladen. Die Option gilt nur für mobile 4G-Tarife und lässt sich beliebig oft wiederholen, somit ist hier zusätzliches Surfvolumen nur eine Frage des Preises. Eine Buchung erfolgt über pass.telekom.de. Diese Internetseite kann man nur über mobile Geräte aufrufen.
Grundsätzliches ist es somit möglich, sein monatliches Datenvolumen für 4G zu erhöhen. Bedenkt man jedoch, dass die LTE-Tarife preislich noch recht hoch sind, möchten wohl die wenigsten Kunden zusätzliches Geld für mehr Inklusivvolumen ausgeben. Nach der DSL-Drosselung der Telekom kann man jedoch kaum erwartet, dass in naher Zukunft ein Shared Medium wie LTE ohne jedes Datenvolumen gibt, auch wenn es andere Länder schon vorgemacht haben.
Welches Datenvolumen braucht ein Surfer im Monat?
Laut der deutschen Netzbetreiber sind für einen Durchschnittssurfer die aktuellen Volumen auch völlig ausreichend. Dirk Ellenbeck von Vodafone hat im 4G.de-Interview darauf verwiesen, dass der durchschnittliche LTE-Kunde 12-15 GB im Monat verbraucht. Auch die Deutsche Telekom spricht aktuell immer wieder davon, dass ein normaler DSL–Kunde im Monat 15-20 GB verbraucht.
Nimmt man diese Zahlen der großen deutschen Netzbetreiber, stellt sich die Frage, ob die Diskussionen um Datenvolumen nicht übertrieben sind. Wird die aktuell hitzige Diskussion um die DSL-Drosselung der Telekom nur von den sogenannten Power-Surfern und Heavy-User geführt, während Lieschen Müller weiterhin mit 15 GB im Monat surft? Oder haben DSL- wie auch LTE-Nutzer aufgrund der Netzneutralität ein Anrecht auf ungedrosseltes Surfen? Alles nach dem Motto: Freies Internet für freie Bürger! Teilen Sie uns Ihre Meinung auf 4G.de mit.
Update 12.06.2013:
Seit kurzem bietet die Deutsche Telekom die SpeedOn-Option auch bei den drei Call and Surf Comfort via Funk Tarifen an. Ein Nachkauf von Datenvolumen ist ab dem Erreichen der tariflichen Drosselgrenze im Kundencenter der Telekom möglich. T-Mobile bietet aktuell nur ein Datenpaket mit 10 GB für 14,95 Euro an. Kunden können den Nachkauf von Inklusivvolumen beliebig oft wiederholen. Nicht verbrauchtes Datenvolumen verfällt zum Ende des Abrechnungsmonats.
Update 08.11.2013:
Vodafone hat seine Option zum Nachkauf von Inklusivvolumen überarbeitet und bietet seit November 2013 seinen Kunden vier Datenpakete an. Das Angebot des Netzbetreibers heißt „LTE Zuhause Upgrade“. Nutzer können nun Datenvolumen von 200 MB bis zu 10 GB beliebig oft nachkaufen. Auch hier erfolgt die Buchung wie gewohnt über center.vodafone.de. Gekauftes Inklusivvolumen, was man bis zum Endes des Abrechnungszeitraum nicht verbraucht, verfällt.
Update 07.08.2014
Die Deutsche Telekom startet heute mit einer überarbeiteten SpeedOn-Option. Wer im Tarif Call & Surf Comfort via Funk L Datenvolumen kauft, erhält nun 30 GB statt 10 GB, im Tarif M sind es 15 GB statt 10 GB und bei Call & Surf Comfort via Funk S bleibt alles wie bisher. Das Speedbucket von T-Mobile kostet unverändert 14,95 Euro. Die Buchung von Inklusivvolumen erfolgt wie gewohnt über das Kundencenter der Deutschen Telekom. Nicht genutztes Datenvolumen verfällt zum Ende des Abrechnungsmonats.
Lieschen Müller hat 2013 vermutlich noch kein Skype, Netflix oder Spotify und Cloud-Dienste wie iCloud und Dropbox benutzt. Aber inzwischen ist es 2015, Lieschen Mueller hat inzwischen auch ein Smartphone und ein Tablet, aber an den 30GB hat sich nichts getan. Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Gerade auf dem Land, wo es oft nur LTE gibt, brauchen kleine Firmen, Landwirte und Heimarbeiter mehr Volumen damit die ländlichen Regionen nicht noch mehr Bewohner verlieren. Als 2 Personenhaushalt und Heimarbeiter kommen wir wenn wir sparsam sind mit 50 GB so gerade aus, müssen also hinzukaufen. Bei einer normalen Internetnutzung wäre es deutlich mehr. Vor allem, was bringt einem die Bandbreite, wenn man sie nicht effektiv benutzen kann?
Wenn man mal überlegt das in Österreich die Firma Drei aus Österreich
20€ für eine 20Mbits Leitung ohne Volumenbegrenzung verlangt sag ich nur: „Liebe LTE Anbieter in Deutschland, schneidet euch mal eine Scheibe davon ab denn was Ihr macht ist einfach nur ein Witz!“.
Ja ich zahle jeden Monat zwischen 80€ und 95 € nur damit ich normal das Internet benutzen kann und da schränke ich mich schon ein… es ist also wirklich traurig was Vodafone und die Telekom da abziehen…
Grüße
T-Mobile-Chef René Obermann, für drei Monate auf Drosselung setzen damit er weiß worüber er redet. Gibt es einen Häcker der das hinbekommt?
Blumige Grüße
Für Spieler ist das ganze gar nichts, heutige Titel wiegen bereits zwischen 10 und 40 GB (zbsp. Max Payne 3 auf Steam hat 32Gb ohne Patches und weitere Inhalte, Napoleon Total War immerhin 21 GB), die Spiele für die neuen Konsolen sollen sogar bis auf 70GB kommen, YouTube-Videos verbrauchen mehrere Hundert MB, richtige Steams in HD sogar einige GB und selbst Internetradio verbraucht eine ganze Menge. Durch die Datenvolumen sind wie wieder an anfang der 90er angelangt während um uns Deutschen herum uns alle überholen und auslachen. Aus Deutschland kommt zwar gute Technik, wir selbst leben aber im eigenen Land in der Steinzeit, wie kann das sein?
Ich hatte vor einem Jahr noch in einer Stadt mit gelebt (Internet lief über KabelDeutschland mit 100MB/s) Ich hatte meinen eigenen Server im Büro stehen. (FTP, Mail, http) Laut Router verbrauchte ich ca. 1TB im Monat an Traffic. Hatte abends via XBOX Live Sky HD geschaut (Film auf Abruf) Ein Traum kann man sagen.
Jetzt hab ich ein Haus auf dem Land gebaut. 30GB LTE.. Ich komme mir vor, als würde ich in der Steinzeit leben. Hohe kosten für Root Server die irgendwo in Frankfurt stehen.
Dazu kann ich nur eines sagen:
WIllkommen im 21. Jahrhundert!
Ich nutze LTE und habe eine solch besch….bescheidene Verbindung, dass ich oftmals Online-Videos nachladen muss. Auch PDFs hängen sich beim Laden einfach auf, womit ich dann nochmals und nochmals und nochmals nachladen muss. Datenvolumen ist somit eine totale Scheißaktion. Ich kann es gar nicht anders ausdrücken. Ich hatte vorher einen 16.000er DSL-Anschluss der Telekom inkl. Home-Entertainmant und zweiter Rufnummer ohne Drosselung für 49 Euro und bezahle nun rund 45 Euro für einen Anschluss (+ zweite Nummer), der bei gutem Wetter und auch nur alle Stunde einmal 10.000 kb/s für wenige Minuten. Eher dümpel ich bei 4-6 tausend umher und nach der Drosselung geht so gut wie gar nichts mehr. Selbst Emails brauchen ewig, bis sie verschickt werden – ohne jeden Anhang!
Dazu soll der LTE-Router übrigens auch noch 5 Euro im Monat extra kosten. DSL Router bekommt man für lau.
Die Zeit, die ich vorm Rechner hänge, hat sich nahezu verdoppelt.
Die Telekom musste – gerade bei LTE – keine neue Technik installieren. Alle Funktürme der Handybetreiber, sowie alte Sendeanlagen für das UHF-Band wurden einfach übernommen. Da frage ich mich, warum der LTE-Kunde so abgezockt wird. Es ist doch eine Sauerei, wenn man damit richtig Kohle macht, dass in ländlichen Gegenden die Internetversorgung in den letzten 10 Jahren sträflichst vernachlässigt wurde.
Gegen die Drosselung wäre nichts einzuwenden, wenn es wenigstens dafür ausreichen würde, dass man YouTube-Videos ansehen kann, ohne für ein 2 Minuten-Video 10 Minuten vorm Rechner hängen zu müssen. Aber wenn Drosselung, dann doch bitte Zuverlässigkeit bei der Verbindung VOR der Drosselung.
Ich brauche eigentlich so um die 55 GB Datenvolumen. Ich sehe mir gerne Videos von YT. und anderen TV sender an. Online Spiele musste ich stoppen. Die Drosselung ist einfach nur Skandalös. DSL 2000 sollten auch genügen. Am besten KEINE BEGRENZUNG. Es ist doch nur Abzocke. Mehr Nicht.
Ich kann dieses Geheule der Powersurfer wegen der Drosselung nicht mehr hören. Als wir noch in der Stadt gelebt haben, hatten wir auch so einen Heavy-User als Nachbarn. Durch die Fenster konnte man seinen Computerbildschirm sehen. Ständig hat er Musikvideos bei Youtube oder aktuelle Kinofilme geschaut. Wenn seine Frau aus dem Haus ging, hat er dann die Vorhänge zugezogen. Wenn man den ganzen Tag dümmliche Videos (am Besten noch in HD) schaut, reichen selbst 45 GB oder mehr nicht.
Wir leben mittlerweile auf dem Land und nutzen LTE von Vodafone. Wir kommen als Haushalt mit drei Personen problemlos mit 30 GB aus. Häufig verbrauchen wir nicht einmal alles.
Schön, das man so gut pauschalisieren kann.
Mehr als 30GB sind also nur für Leute, die unter einer Sozialphobie leiden? Für ganz schlimme Youtube-Nutzer? Was geht es Dich an, was Dein Nachbar guckt? Bist Du ein Ex-Stasi-Mitarbeiter oder von der NSA? Diese Blockwart-Mentalität sollte man nach fast zwei Diktaturen wirklich mal ablegen.
Ich würde gerne mehr als 30GB nutzen. Ohne, das ich mehr als ein normaler DSL-Nutzer ausgeben muss. Das genügend Leitungs- und Funkkapazitäten bei z.B. der Telekom frei sind, ist ja mittlerweile bewiesen (Viprinet und eigenes Wissen).
Ich arbeite von zu hause aus. Meine Dokumente sind locker 150-200MB groß. Ich MUSS Schulungsvideos anschauen. Ich MUSS an Videokonferenzen teilnehmen. Ich MUSS internethungrige Programme (weltweite Kataloge, Wartungsprogramme, etc.) einsetzen. Ich MUSS 4 Computer top-aktuell halten. Mache ich das nicht, werde ich gekündigt. Ganz einfach.
Ich sollte Hartz4 anmelden und mich von der Behörde in die Stadt umziehen lassen. Dann habe ich sogar das Anrecht auf einen kostenlosen, unlimitierten DSL-Anschluß. Geil. Ich glaube, ich mache das. Nur um Dich zu ärgern!
Ich empfehle die aktuelle c’t. Dort werden ALLE Argumente entkräftet, die die ach so arme Telekom momentan ins Rennen wirft.
PS: Realistische Quellen gehen mittlerweile von 150-300GB PRO Haushalt und Monat aus.
Was schnüffeln sie anderen Menschen hinterher? Keine Hobbys oder ist es gar ihr Hobby sich in Privatangelegenheiten anderer Leute einzumischen? Die DDR und Stasi gibt es nicht mehr mein werter Herr, nur so als Info.