Macht ein 5G-Vertrag aktuell Sinn?
Ist ein 5G-Vertag aktuell sinnvoll? Immer wieder hört man, dass ein Vertrag mit der Mobilfunktechnologie noch keinen Sinn macht. So heißt es, bei der Übertragungsrate zwischen 4G und 5G merken Nutzer keinen Unterschied. Dazu lässt die Netzabdeckung zu wünschen übrig. Das Infoportal 4G.de erläutert, wann ein Vertrag Sinn macht.
Soll ich bereits einen 5G-Vertrag abschließen? Reicht 4G zum mobilen Surfen aktuell nicht aus? Vor dieser Frage stehen viele Nutzer. Zwei Argumente werden immer wieder gegen die Mobilfunktechnologie der fünften Generation angeführt. So sei 5G in vielen Regionen nicht schneller als 4G. Weiter lässt die Netzabdeckung beim neusten Mobilfunkstandard zu wünschen übrig. Wie weit kann man diese Argumente gelten lassen?
5G ist aktuell nicht schneller als 4G. Dieses Argument gegen einen 5G-Vertrag ist nicht von der Hand zu weisen. Besonders Deutsche Telekom und Vodafone setzen auf Digital Spectrum Sharing mit dem Frequenzspektrum 700 MHz. DSS ist eine gute Möglichkeit, um die Mobilfunktechnologie der fünften Generation in die Fläche zu bringen, was jedoch auf Kosten der Geschwindigkeit geht. Die Übertragungsraten bei 5G sind in diesem Fall häufig nicht schneller als 4G. Die Netzbetreiber setzen zunehmend auf 3,6 GHz und 5G Standalone. Schon bald sind Übertragungsraten von 1 Gbit/s und mehr möglich.
Weiterhin kann man immer wieder hören, dass sich ein 5G-Vertrag noch nicht lohnt, da die Netzabdeckung beim 4G-Nachfolger nicht ausreichend sei. Dies Argument gilt nur bedingt, die Deutsche Telekom bietet mittlerweile eine 5G-Netzabdeckung von 85 Prozent nach Bevölkerung. Bei diesem Wert können die Konkurrenten nicht mithalten. Vodafone möchte bis Ende des Jahres 30 Millionen Menschen erreichen, o2 versorgt aktuell etwa 100 Städte mit dem 4G-Nachfolger.
Lohnt sich nun ein 5G-Vertrag?
Schließen Sie einen Mobilfunkvertrag direkt beim Netzbetreiber, stellt sich diese Frage eigentlich gar nicht. Deutsche Telekom, Vodafone und o2 vermarkten ihre Verträge seit einiger Zeit mit dem 4G-Nachfolger. Gerade wenn Sie einen Vertrag mit passender Hardware und einer Laufzeit von zwei Jahren abschließen, macht ein 5G-Vertrag Sinn. Die Mobilfunktechnologie der fünften Generation wird deutlich schneller ausgebaut als 4G. 2021 mag die Abdeckung mit dem Mobilfunkstandard noch nicht überzeugen, im kommenden Jahr sieht es schon ganz anders aus.
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Telekom und Vodafone haben in den letzten Monaten auf Digital Spectrum Sharing gesetzt, um 5G schnell in die Fläche zu bringen. Die Netzbetreiber bauen nun verstärkt mit 3,6 GHz aus, was hohe Übertragungsraten von bis zu 1 Gbit/s und mehr ermöglicht. Binden Sie sich also längerfristig an einen Netzbetreiber, macht ein 5G-Vertrag durchaus Sinn.
Sind Sie von der Mobilfunktechnologie der fünften Generation nicht überzeugt, weil Sie zum Beispiel keine hohen Übertragungsrate benötigen, bietet sich ein 4G-Vertrag bei einem Discounter an. Nach der 3G-Abschaltung bieten alle Mobilfunkdiscounter günstige LTE-Tarife. Die Übertragungsrate liegt hier im Regelfall bei bis zu 50 Mbit/s.
(Bildquelle Beitragsbild: © Sasin Paraksa – stock.adobe.com)
Schön wäre es, wenn man in allen Netzen wenigstens überall telefonieren könnte, was ja aber nicht gegeben ist.