LTE Versteigerung
Über die LTE Versteigerung 2010
Bei der im Mai 2010 beendeten LTE Versteigerung ging es um insgesamt 40 Frequenzblöcke aus der so genannten digitalen Dividende, die im Zuge der Digitalisierung der Rundfunkübertragungen frei geworden sind. Nur die sechs Frequenzblöcke aus dem 800 MHz-Bereich sind jedoch für LTE nutzbar. Jeweils zwei dieser Blöcke gingen an die Bieter Telekom, Vodafone und o2, während E-Plus leer ausging. E-Plus will nun jedoch mit Hilfe von China Mobile doch auch LTE in Deutschland anbieten.
Unerwartet geringer Erlös bei der LTE-Auktion
Zehn Jahre zuvor konnte der damalige Bundesfinanzminister Eichel anlässlich der UMTS Versteigerung noch gut gelaunt verkünden, für ihn bedeute UMTS „Unerwartete Möglichkeit zur Tilgung von Staatsschulden“ – mehr als 50 Mrd. Euro konnte er auf der Habenseite verbuchen. Dagegen fiel der Erlös der LTE Versteigerung mit knapp 4,4 Mrd. Euro vergleichsweise bescheiden aus. Das lag teilweise daran, dass E-Plus früh ausstieg und die drei verbliebenen Interessenten mit der paritätischen Aufteilung der sechs Frequenzblöcke gut leben konnten.
Breitbandlücken schließen
Wer sich zum Jahresbeginn 2011 verwundert die Augen reibt, weil der als Revolution des Mobilfunks angekündigte Standard LTE zunächst ausschließlich zur stationären Nutzung zuhause angeboten wird, findet des Rätsels Lösung in den Bedingungen der LTE Versteigerung. Diese sahen ausdrücklich vor, mittels LTE zunächst in Regionen ohne DSL-Versorgung Breitbandanschlüsse anzubieten. Offenbar nehmen die Mobilfunkanbieter diese Verpflichtung ernst, das lukrative Geschäft mit anspruchsvollen Mobilfunkkunden wird auf Mitte 2011 bzw. die zweite Jahreshälfte 2011 verschoben.
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