LTE in der Schweiz: Swisscom versorgt 35 Prozent der Bevölkerung
Im November 2012 startete Swisscom als bisher einziger Netzbetreiber mit LTE in der Schweiz. Der 4G-Start erfolgte dabei in 26 Städten. Nur vier Monate später versorgt der schweizerische Mobilfunkanbieter 159 Orte und 35 Prozent der Bevölkerung mit 4G. Laut Angaben von Swisscom habe man bereits mehr als 300 000 LTE-Kunden. Bis zum Ende des Jahres möchte der Netzbetreiber 70 Prozent der Bevölkerung mit 4G erreichen.
Damit geht der LTE-Ausbau in der Schweiz ähnlich schnell wie in Deutschland voran. Ein weiteres Mal zeigt sich, dass 4G eine schnell wachsende Mobilfunktechnologie ist, wenn die äußeren Rahmenbedingungen stimmen. Die schweizerische Regulierungsbehörde hatte wie die Bundesnetzagentur die LTE-Frequenzen frühzeitig versteigert, wodurch Swisscom früh mit dem 4G-Ausbau starten konnte. In einigen europäischen Ländern wie Österreich und Großbritannien stehen die LTE-Auktion hingegen noch immer aus.
Swisscom mit breitem Angebot an LTE-Hardware
Neben einem stetig wachsenden LTE-Netz bietet Swisscom seinen Kunden dazu eine große Auswahl an 4G-Hardware. Dazu gehören etwa die LTE-Smartphones HTC One, Nokia Lumia 820 und Sony Xperia Z. Auch das Apple iPhone 5, iPad 4 und iPad Mini sind bei der Swisscom erhältlich, da der Netzbetreiber wie T-Mobile in Deutschland die 1800-MHz-Frequenzen nutzt. Ab Ende April ist dazu das Samsung Galaxy S4 verfügbar.