Jahresbericht 2009 zur UMTS Netzabdeckung – 67% Verfügbarkeit erreicht

Das Jahr 2009 war ein gutes für die Nutzer von mobilem Internet: Sinkende Preise auf breiter Front ermöglicht von einer Vielzahl neuer Anbieter und Reseller. Neue, schnellere Technologien wie LTE und HSDPA+ in ersten Test bei den Netzbetreibern. Und eine – mit knapp 70% – inzwischen durchaus ansehnliche Netzabdeckung via 3G (UMTS und HSDPA). Das sind die Highlights des Jahres 2009 die gespannte Vorfreude auf das Jahr 2010 wecken dürfen…

München, den 20.01.2010 – Laut einer aktuellen Analyse von 4G.de sind deutschlandweit aktuell anbieterübergreifend rund 67% der Standorte, an denen ein Mobilfunknetz verfügbar ist, mit 3G (UMTS oder HSDPA) versorgt. Lediglich 33% der Mobilfunk-Standorte sind demzufolge nur mit 2G (GPRS oder EDGE) ausgestattet. Der Auswertung zu Grunde liegen 230.000 mit Mobilfunk versorgte Standorte in ganz Deutschland, die seit Anfang April 2009 über die UMTS-Verfügbarkeitsabfrage auf www.4G.de von Nutzern aus ganz Deutschland getestet wurden.

Die vier Netzbetreiber im Vergleich
Zwischen den Netzbetreibern bestehen dabei teils noch erhebliche Unterschiede. Je nach Netz sind weniger als 50 bis 60 Prozent der abgefragten Adressen mit 3G ausgestattet. T-Mobile und Vodafone liegen dabei erwartungsgemäß nah beieinander auf den ersten Plätzen. o2 holte 2009 deutlich auf und testet mit HSDPA+ inzwischen sogar einen neuen HSDPA-Beschleuniger, der Übertragungsraten von bis zu 28,8 Mbit/s ermöglichen soll. E-Plus machte aus seinen Ankündigungen Realität und schaltete gegen Ende des Jahres immer mehr Kunden HSDPA auf. Auf Grund der teils noch erheblichen, regionalen Unterschiede in der Qualität der Netzabdeckung je nach Anbieter, ist eine Prüfung der jeweiligen Anbieter-Netzabdeckung für Datenarif-Interessenten weiterhin unbedingt ratsam.

Das bringt 2010
2010 wird, laut Einschätzung von Tim Rohrer und Jan Wege, Gründer von 4G.de, weitere Fortschritte bringen: „Das neue Jahr wird unserer Prognose nach im Gegensatz zu 2009 kein Jahr der Breite (Netzabdeckung) sondern ein Jahr der Tiefe (Geschwindigkeit). Die vier Netzbetreiber arbeiten aktuell massiv an einer Verbesserung der Übertragungsraten im bestehenden Netz. Ziel sind echte mobile Breitband-Verbindungen, die Geschäftskunden das gewohnte und benötigte Standleitungsniveau bieten und Privatkunden in den vollen Genuss von mobilen Video- und Multimediaanwendungen kommen lassen. Dies gilt vor allem für die beiden großen Player mit bester Netzabdeckung. Parallel dazu wird mit LTE eine gänzlich neue Technologie entwickelt, die noch mal einen Schub in der Breite und vor allem in der Tiefe bringen wird. Hier liegen die theoretischen Übertragungsraten 10- bis 20-mal so hoch wie die bei HSDPA. LTE sehen wir für das Massenpublikum aber erst 2011. Bezüglich der Endkundenpreise ist eine Prognose schwer zu machen. Die Kosten sind zuletzt noch mal deutlich gefallen und liegen nun bei 15 – 20 € je nach Netz für eine Monatsflatrate im günstigsten Fall. 2010 könnten wir hier die 10€ Grenze noch fallen sehen.“

Pressekontakt:

Jan Wege
newOn GmbH
Neustr. 11
47906 Kempen
Telefon: 0179/4576733
eMai: info(at)4G.de
https://www.4G.de/

Über 4G.de:

4G.de wurde im Januar 2011 als Informations-Portal rund um die Themenbereiche des mobilen Internets via 4G-Highspeed gegründet. Seit April 2012 finden Interessenten auf www.4G.de zudem die erste deutschsprachige, kostenlose LTE-Verfügbarkeitsabfrage, mit der T-Mobile, Vodafone und o2 gleichzeitig auf LTE-Verfügbarkeit am Wunschstandort überprüft werden können. Das Angebot wird von der newOn GmbH aus Kempen betrieben.

Über LTE:

LTE (Long Term Evolution) ist die schnelle Funkverbindung der vierten Mobilfunkgeneration (4G). LTE ermöglicht eine mobile Highspeed-Verbindung von bis zu 100 Mbit/s. In Deutschland haben sich die Netzbetreiber verpflichtet, die weitreichenden Frequenzen im 800-MHz-Bereich aus der Digitalen Dividende zuerst in ländlichen Regionen zu nutzen, um den Menschen dort schnelles Internet zu ermöglichen (Vereinbarung zu den so genannten „Weißen Flecken“). Der LTE-Ausbau erfolgt in jedem Bundesland in vier Prioritätsstufen. Bei einem Ausbaugrad von 90% erfolgt ein Übergang in die nächste Stufe. Sind alle Stufen zu 90% in einem Bundesland ausgebaut, dürfen die Netzbetreiber die 800-MHz-Frequenzen frei nutzen.

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