iSIM: Vodafone präsentiert Weiterentwicklung der eSIM

Mit der iSIM hat Vodafone zusammen mit den Partnern Qualcomm und Thales die Weiterentwicklung der eSIM präsentiert. Die integrated SIM ist direkt im Prozessor verbaut, so wird Platz im Smartphone für weitere Komponenten frei. Aktuell gibt es einen Prototyp mit der integrierten SIM, wann die Technologie marktreif, ist nicht bekannt.

Vodafone hat zusammen mit seinen Partnern Qualcomm und Thales das erste Smartphone mit iSIM präsentiert. Die integrated SIM ist in einem Prototyp des Samsung Galaxy Z Flip 5G verbaut. Sie soll die eSIM ersetzen, wann die Technologie reif für den Massenmarkt ist, hierzu macht Vodafone keine konkreten Angaben in der Presseerklärung. Was sind die Vorteile der iSIM? Die SIM-Karte ist auf dem Chip des Smartphones verbaut, dadurch wird im Gerät Raum für weitere Komponenten frei. Dazu lässt sich die integrated SIM leicht in kleine Endgeräte wie Smartwatches und VR/AR Brillen integrieren.

Vodafone iSIM
Die iSIM ist auf dem Prozessor des Smartphones verbaut (Bildquelle: Vodafone)

Die iSIM soll laut dem Netzbetreiber das Leben der Nutzer vereinfachen. So lassen sich über eine SIM-Karte mehrere Konten auf einem Gerät verwalten. Dazu soll über die integrated SIM die Vernetzungen von vielen Geräten (Internet of Things) möglich sein. Weiterhin weißt Vodafone auf den Aspekt der Nachhaltigkeit hin. Bereits die eSIM, die der Netzbetreiber im Jahr 2018 eingeführt hat, hat zu einer Ersparnis von Plastik geführt. Heute sind etwa 30 Prozent der Smartphones, Smartwatches und Tablets mit einer eSIM kompatibel.

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Hier zeigt sich eine interessante Entwicklung. Die klassische SIM-Karte kam vor etwa 25 Jahren auf den Markt und wurde im Verlauf der Jahre immer kleiner. Die eSIM war der erste Schritt ganz auf eine externe Karte zu verzichten, nun folgt mit der iSIM der nächste Schritt.

Bieten eSIM und iSIM mehr Kundenmacht?

Bei der Vorstellung der embedded SIM wurde darüber diskutiert, ob mit der fest verbauten Karte der Kunde seinen Vertrag leichter wechseln kann. So hieß es, Nutzer könnten dank der eSIM leicht den Anbieter wechseln. Doch bald stellten Netzbetreiber wie die Telekom klar, man möchte einen schnellen Netzwechsel einen Riegel vorschieben.

Die Vorteile von embedded und integrated SIM dürften wo anders liegen. Nutzer können zum Beispiel mehrere Konten auf einem Smartphone verwalten, ohne die SIM-Karte wechseln zu müssen. Dazu lassen sich Endgeräte nach Vertragsabschluss (z.B. über einen QR-Code) sehr schnell aktivieren, es muss keine Karte mit der Post versendet werden.

(Bildquelle Beitragsbild: Vodafone)

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