Internet der Dinge: Vodafone startet mit Maschinennetz
Vodafone ist letzte Woche mit dem Maschinennetz in Düsseldorf gestartet, im Januar 2018 soll Berlin folgen. Bis April 2018 will das Unternehmen 13 Metropolen ausbauen. Mit Maschinennetz bezeichnet der Düsseldorfer Netzbetreiber NB IoT. Das Schmalband zeichnet sich durch eine hohe Reichweite und einen geringen Energiebedarf aus.
Vor wenigen Tagen ist Vodafone mit dem Maschinennetz in Düsseldorf gestartet. Als Maschinennetz bezeichnet der Netzbetreiber Narrowband Internet of things (NB IoT). Über das Internet der Dinge sind in Zukunft Mrd. Geräte miteinander verbunden und sollen unseren Alltag erleichtern. Das Maschinennetz von Vodafone wird besonders das Leben von Handel und Stadtverwaltungen erleichtern. So melden zum Beispiel Pfandautomaten in Getränkemarkt oder öffentliche Mülleimer wenn sie voll sind. Umkleidespinde können Alarm auslösen, wenn sie dauerhaft blockiert sind. Ein weitere Anwendung sind Strom- und Wasserzähler, die den Verbrauch selber melden und ein Ablesen durch einen Mitarbeiter der Stadtwerke unnötig machen.
NB IoT ist ideal, um eine große Anzahl von Geräten miteinander zu verbinden. Schmalband zeichnet sich durch eine große Reichweite auch in Gebäuden und unter der Erde aus. Die Nutzung ist bei geringem Energiebedarf fast überall möglich. Narrowband IoT kommt da zum Einsatz, wo es um stabile Übertragung kleiner Datenmengen und keine schnellen mobilen Geschwindigkeiten geht. Eine solche niedrige Übertragungsrate liegt zum Beispiel bei bis zu 250 kbit/s. Vodafone setzt beim Internet der Dinge auf 800-MHz und LTE.
Vodafone möchte 13 Metropolen bis April 2018 versorgen
Der Netzbetreiber ist kürzlich in Düsseldorf mit seinem Maschinennetz gestartet, im Januar 2018 soll Berlin folgen. Bis zum Ende des Geschäftsjahrs plant Vodafone die Versorgung von 13 Metropolen. Das Geschäftsjahr des Unternehmens endet im April 2018. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen München, Essen, Karlsruhe, Hamburg, Nürnberg, Bremen, Frankfurt am Main, Dortmund, Köln, Bonn und Stuttgart ausgebaut sein. Das Internet der Dinge macht die Sachen smarter und soll in Zukunft das Arbeitsleben und den Alltag erleichtern: „Wir legen ein neues Netz über Deutschland. Und bauen die Infrastruktur fürs Internet der Dinge. Unser neues Maschinennetz macht Sachen smart – und vereinfacht Alltag und Arbeitsleben. Das spart Kunden Nerven und Unternehmen Kosten“ (Quelle: Pressemitteilung)
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Aktuell stehen Anwendungen im Bereich Industrie, Handel und Smart City im Vordergrund. Internet of things ist schon sehr bald ein Thema für Privathaushalte. Im Smart Home ist alles miteinander verbunden. Der Kühlschrank meldet zum Beispiel, wenn Milch fehlt oder Pflanzen verweisen darauf, dass sie gegossen werden müssen. Ganz überzeugenden sind die Anwendungsmöglichkeiten im Smart Home bisher nicht, hier wird sich sicherlich in Zukunft noch etwas tun.
(Bildquelle Beitragsbild: Vodafone)