GSMA: 5G-Ausbau geht weltweit schnell voran
Laut der GSMA ist noch keine Mobilfunktechnologie so schnell gewachsen wie 5G. Aktuell gibt es weltweit 200 aktive 5G-Netze in 70 Ländern, in 23 Ländern sind die Netzbetreiber mit 5G Standalone gestartet. Heute können bereits 1 Milliarde Menschen weltweit mit der Mobilfunktechnologie der fünften Generation surfen.
Der 5G-Ausbau geht laut der GSMA weltweit mit großem Tempo voran. 2022 gibt es 200 aktive Mobilfunknetze in 70 Ländern mit dem 4G-Nachfolger, 23 Länder sind bereits mit 5G Standalone gestartet. Aktuell surft 1 Milliarde Menschen weltweit mit dem schnellen Mobilfunkstandard, diese Zahlen gab die GSMA nach einem Bericht von Golem.de auf dem MWC 2022 in Barcelona bekannt. Bis zum Jahr 2025 sollen 2 Milliarden Menschen den 4G-Nachfolger nutzen können, 5G wird zu diesem Zeitpunkt mehr als ein Fünftel der gesamten Mobilfunkverbindungen ausmachen.
Noch nie wurde eine Mobilfunktechnologie so schnell ausgebaut, wie der aktuelle Mobilfunkstandard. 18 Monate nach der Einführung machen macht 5G nach Angaben der GSMA mehr als 5,5 Prozent der Verbindungen weltweit aus. Bei 3G und 4G lag die Durchdringung nach 18 Monaten bei etwa 2,2 Prozent. Auch die deutschen Netzbetreiber haben in den letzten Monaten immer wieder betont, dass der 5G-Ausbau mit großem Tempo vorangeht. Die Geschwindigkeit beim Netzausbau hängt auch mit dem Einsatz von Dynamic Spectrum Sharing zusammen, mit DSS lässt sich der 4G-Nachfolger schnell in die Fläche bringen.
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Dabei wollte die GSM Association keine Angaben dazu machen, wie viele 5G Antennen weltweit aktiv sind. Es liegen nur Zahlen von einzelnen Netzbetreibern wie China Mobile vor. China Mobile sprach auf dem MWC 2022 von 700.000 aktiven Antennen des 4G-Nachfolgers.
Deutsches 5G-Netz besser als sein Ruf
Die GSMA nannte in Barcelona nur allgemeine Zahlen und ging nicht auf einzelne Länder ein. Wie es um den 5G-Ausbau in einzelnen Ländern steht, zeigt ein aktueller Netztest von Opensignal. Das britische Marktforschungsunternehmen hat 100 Mobilfunkmärkte weltweit miteinander verglichen. Dabei schnitten die deutsche Netze besser als erwartet ab. Die Studie von Opensignal zeigt, dass die Einführung von 5G in vielen Ländern für deutlich höhere Übertragungsraten gesorgt hat. Deutschland profitierte besonders von Start der Mobilfunktechnologie der fünften Generation, die durchschnittliche mobile Geschwindigkeit stieg von 22,6 Mbit/s (4G) auf 48,7 Mbit/s (5G), was im internationalen Vergleich Platz 10 bedeutet.
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