GSA: Immer mehr kommerzielle 4G-Netze und Hardware weltweit
Auch in diesem Monat hat die Global mobile Suppliers Association (GSA) wieder ihre Prognose für das Wachstum von LTE weltweit nach oben korrigiert. Bis zum Endes des Jahres geht man davon aus, dass es 150 kommerzielle LTE-Netze in 64 Ländern gibt. Noch im Juni sprach die GSA in ihrer Prognose von 144 kommerziellen 4G-Netzen in 59 Ländern. Aktuell gibt es LTE bereits in 45 Ländern, in den letzten vier Wochen kam 4G damit in sieben Ländern auf dem Markt.
Auch andere Zahlen verdeutlichen das enorme Wachstum von LTE vor allem in den letzten sieben Monaten. Allein im Jahr 2012 wurden weltweit 42 kommerzielle LTE-Netze in Betrieb genommen. In den letzten zwölf Monaten starteten 63 Anbieter mit kommerziellen 4G-Netzen auf der ganzen Welt. Das schnelle Wachstum von 4G führt auch dazu, dass immer mehr LTE-Hardware für die neuste Mobilfunkgeneration erhältlich ist.
Mittlerweile 417 LTE-Endgeräte weltweit
Die Global mobile Suppliers Association veröffentlichte im Juli in ihren halbjährigen Bericht außerdem Zahlen zur Anzahl von 4G-Hardware weltweit. Mittlerweile gibt es 417 LTE-Endgeräte auf der ganzen Welt. Bei ihrem letzten Bericht im Januar konnte die GSA 269 LTE-fähige Endgeräte vermelden, wodurch die Zahl von 4G-Hardware in den letzten sechs Monaten deutlich zugenommen hat. Ein besonders starkes Wachstum mit 73 Prozent seit Januar 2012 gab es bei den 4G-Smartphones, wodurch LTE-Handys mittlerweile der zweithäufigste Hardwaretyp auf dem Markt sind. Führend bleiben weiterhin die 4G-Router mit 157 Endgeräten weltweit.
Die Zunahme an 4G-Hardware hängt vor allem mit dem rasenden Wachstum von LTE weltweit zusammen, wodurch immer mehr Hersteller den Markt mit LTE-fähigen Endgeräten bedienen möchten. Der europäische Markt wird dazu immer attraktiver für die Hersteller. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an LTE-Hardware für die europäischen 4G-Frequenzen im Bereich 800-MHz, 1800-MHz und 2600-MHz. Besonders bei den 1800-MHz-Frequenzen, welche in Deutschland T-Mobile in den Städten nutzt, kann die GSA ein besonders starkes Wachstum vermelden.