GFK: Mobiles Internet auf dem Vormarsch

Die Studie „Mobile Kommunikation 2016“ der GFK zeigt, dass sich mobiles Internet immer weiter durchsetzt. In einer Studie befragte man über 11.000 Verbraucher in 10 Ländern. 61 Prozent der Befragten besitzen ein Smartphone, davon greifen 54 Prozent unterwegs auf digitale Dienste zurück. Die Deutschen liegen bei der Studie im Mittelfeld.

Der GFK Verein untersucht seit 2012 die mobile Internetnutzung in verschiedenen Ländern. In der dritten Studie „Mobile Kommunikation 2016“ befragte man 11.384 Verbraucher in 10 Ländern. Der der Befragung handelte es sich um 8 EU-Staaten, sowie die USA und Russland. Die Studie der GFK zeigt deutlich: Das mobile Internet hat sich mittlerweile in vielen Ländern durchgesetzt. 61 Prozent der Befragten in 10 Ländern besitzen mittlerweile ein Smartphone. 54 Prozent der Verbraucher nutzen das Gerät auch, um unterwegs online zu gehen. 22 Prozent können laut der Studie nicht mehr auf mobile Kommunikation verzichten. Auch Menschen, welche mobilen Geräten skeptisch entgegenstehen,  entdecken die Vorteile von 3G und LTE. 34 Prozent der Verbraucher gaben laut GFK bei der Befragung an, dass mobiles Internet zumindest ein Bestandteil des Alltags sei. Diese Nutzer rufen während des Tages zum Beispiel E-Mails ab oder lesen Nachrichten.

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Mobiles Internet setzt sich in immer mehr Ländern durch (Bildquelle: istockphoto.com, shapecharge)

Die Zahl der Menschen, welche ganz auf mobiles Internet verzichten, nimmt dazu deutlich ab. Es waren es in der aktuellen Untersuchung nur noch 17 Prozent. Im Jahr 2014 lag der Anteil mit 30 Prozent noch deutlich höher. Was rufen die Verbraucher mit ihren Smartphones und Tablets regelmäßig ab? Auch hierzu hat die GFK einige Zahlen erhoben. So lesen 45 Prozent Nachrichten aus aller Welt fast nur noch auf einem mobilen Gerät. 42 Prozent greifen dazu regelmäßig auf Daten, Bilder und Musik zu, während 38 Prozent ihren Alltag mit verschiedenen Apps organisieren. Das Smartphone zum Preisvergleich in Geschäften nutzen mittlerweile 23 Prozent.

Deutschland liegt bei der Studie im Mittelfeld

Laut der Studie 2016 der GFK liegt Deutschland mit 20 Prozent bei den regelmäßigen, mobilen Internetnutzern im Mittelfeld. Mobile Dienste werden besonders häufig in Russland (35 Prozent) und Großbritannien (30 Prozent) genutzt. Weitere spezifische Daten zu den einzelnen Ländern nennt der Verein GFK nicht, was jedoch interessant wäre.

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Es stellt sich etwa die Frage, ob bei der regelmäßigen mobilen Nutzung die Ländern vorne liegen, wo den Nutzern ein großes Datenvolumen zum Surfen zur Verfügung steht. Hierzu gehören zum Beispiel Frankreich, Polen, Großbritannien und die Niederlande (alle Teil der Studie).  Kunden in diesen Ländern stehen laut einer aktuellen Untersuchung von Rewheel mindestens 20 GB an Inklusivvolumen zur Verfügung. Hier kann man zumindest erwarten, dass diese EU-Ländern in der Studie „Mobile Kommunikation 2016“ vorne liegen. Hierzu macht die GFK jedoch keine Angaben.

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