E-Plus testet mit Ericsson LTE im Frequenzbereich 1800-MHz
Der Netzbetreiber E-Plus testet zusammen mit dem schwedischen Mobilfunkunternehmen Ericsson LTE im Bereich 1800-MHz. Die Tests mit 4G finden in Bonn statt und sollen unter anderem die Frage klären, wie man in Zukunft die LTE-Basisstationen ins UMTS-Netz integriert. Ebenso möchte E-Plus Erkenntnisse über die Leistungsfähigkeit des LTE-Netzes und den weiteren Netzausbau gewinnen.
Das Unternehmen betreibt bereits seit etwa einem Jahr LTE-Feldtests an drei Standorten in Deutschland mit unterschiedlichen Frequenzbereichen. Tests mit 4G finden in Wachtendonk (1800-MHz), Cloppenburg (2100-MHz) und Düsseldorf (2600-MHz) statt.
Auch mittelfristig wird das Düsseldorf Mobilfunkunternehmen seinen Kunden kein LTE anbieten. Bei E-Plus betont man weiterhin, dass man mit LTE erst auf dem Markt kommen wolle, wenn die Mobilfunktechnologie den Massenmarkt erreicht hätte. Gerade die Smartphone-Nutzer würden laut E-Plus noch keine Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s nachfragen. Einzelne Prognosen gehen davon aus, dass sich 4G im Jahr 2015 endgültig auf dem deutschen Markt durchsetzt. Möchte E-Plus noch so lange mit dem LTE-Start warten?
Hallo Alex,
bei der Auktion ging es nur um die Frequenzen im besonders wichtigen 800 MHz Bereich. Die 1800er Frequenz kann E-Plus demnach nutzen.
Viele Grüße,
4G.de
In der LTE Auktion hat E-Plus doch keine LTE-Frequenzen ersteigert. Wie kann es dann sein, dass E-Plus nun im 1,8 Band testet? Oder sind Tests gesondert zu betrachten?
Ich kann nicht ganz nachvollziehen wenn geschrieben wird „Bei E-Plus betont man weiterhin, dass man mit LTE erst auf dem Markt kommen wolle…“. Oder ist damit eigentlich gemeint, dass sich E-Plus in einigen Jahren zunächst Frequenzen erkaufen muss bis das Unternehmen LTE anbieten kann.