Drillisch kündigt Ende von vier Marken an
Drillisch hat das Ende von vier Marken angekündigt. Bei helloMobil hat man die Vermarktung bereits eingestellt. Phonex, McSIM und discoPlus werden bis zum Jahresende aus der Vermarktung genommen. Das Unternehmen möchte sich in Zukunft auf 10 Marken konzentrieren und so sein Portfolio schärfen.
Drillisch stoppt bis zum Jahresende die Vermarktung von vier Discountern. Tarife von helloMobil lassen sich ab sofort nicht mehr buchen. Wer aktuell die Seite von helloMobil aufruft, kann sich nur noch in die persönliche Servicewelt einloggen. Zum Jahresende werden die Marken Phonex, McSIM und discoPlus nicht mehr vermarkten, wie das Unternehmen in einer kurzen Presseerklärung mitteilte. Bereits im August 2018 hatte Drillisch die Vermarktung von BigSIM und discoSurf eingestellt. Für Bestandskunden der sechs Marken ändert sich nichts, sie können die Tarife weiter nutzen.
In der Pressemitteilung heißt es, das Unternehmen schärfe auf diese Weise sein Markenportfolio. In Zukunft konzentriere man sich nur noch auf 10 statt bisher 16 Marken. Auf diese Weise werden Vertriebsaktivitäten frei. Die frei werdenden Ressourcen könne man für neue innovative Marken- und Produktideen einsetzen. In Zukunft steht die Vermarktung etablierter Mobilfunkdiscounter wie Smartmobil und yourfone im Mittelpunkt.
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Viele Kunden werden es sicherlich begrüßen, dass sich der Konzern auf weniger Marken konzentriert. Drillisch bot bei seinen 16 Marken sehr ähnliche Tarife, die sich nur in wenigen Details unterschieden. Das Angebot bei den vielen Discountern war für die Kunden sehr unübersichtlich. Die aktuelle Entwicklung bei Drillisch ist nicht überraschend und hat sich bereits abgezeichnet. Bei Phonex oder McSIM wurden in der Vergangenheit die Tarife kaum überarbeitet.
Drillisch mit acht Millionen Kunden
Das Unternehmen vermarktet vor allem Tarife im LTE-Netz von o2 mit Übertragungsraten von bis zu 50 Mbit/s. Kunden können dazu 3G-Tarife von Vodafone buchen. Das Angebot im D-Netz wird nicht mehr aktiv beworben und soll in Zukunft ganz eingestellt werden. Seit dem vergangenen Jahr gehört Drillisch zu United Internet und hat aktuell acht Millionen Kunden.
(Bildquelle Beitragsbild: © Björn Wylezich – stock.adobe.com)